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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Die Stimme versagte ihm, er drückte segnend seines Herzogs Rechte an die Brust. Noch zögerte Ulrich bei ihm, da streckte der Kanzler den langen, dürren Arm unter dem gelben Mäntelein hervor und winkte ihm mit der Pergamentrolle. Er war anzuschauen wie der Versucher, dem es gelingt, eine arme Seele mit sich hinabzuziehen.
Der Truchseß rückte ungeduldig auf seinem Stuhl hin und her, als der junge Mann so lange mit seiner Antwort zögerte: "Nun? Wird's bald? Warum besinnt Ihr Euch so lange?" rief er ihm zu. "Verschont mich mit diesem Auftrag", sagte Georg nicht ohne Zagen, "ich kann, ich darf nicht." Die alten Männer sahen sich erstaunt an, als trauten sie ihren Ohren nicht.
Rowe an Land brachte. Der Missionair hatte noch einiges mit dem ~fa-u~ zu bereden und der Harpunier zögerte einen Augenblick am Ufer – er konnte die Schwarzröcke nicht gut vertragen, aber eine Frage that auch keinen Schaden, und der Mann kam gerade von dort her, wo sich der Flüchtling aufgehalten.
Er zögerte und zögerte fortzugehen, er scherzte noch mit Joseli, der erwacht war, und dann war es immer, als wolle er noch etwas sagen oder fragen. »Du kommst gewiß zu spät,« mahnte Vroni. Jetzt endlich ging er, er ging den erinnerungs- und schmerzenreichen Weg über den Stutz hinunter, am Teufelsgarten und am Schmelzwerk vorbei. Als er zu den Weißen Brettern aufschaute, erschrak er.
Karl zögerte noch. Da faßte unversehens der Mann die Türklinke und schob mit der Türe, die er rasch schloß, Karl zu sich herein. »Ich kann es nicht leiden, wenn man mir vom Gang hereinschaut,« sagte der Mann, der wieder an seinem Koffer arbeitete, »da läuft jeder vorbei und schaut herein, das soll der Zehnte aushalten!« »Aber der Gang ist doch ganz leer,« sagte Karl, der unbehaglich an den Bettpfosten gequetscht dastand. »Ja, jetzt,« sagte der Mann. »Es handelt sich doch um jetzt,« dachte Karl, »mit dem Mann ist schwer zu reden.« »Legen Sie sich doch aufs Bett, da haben Sie mehr Platz,« sagte der Mann.
Tastend, mit vorgestreckten Händen, glitt sie durch das Zimmer, aber sie nahm nichts mit, kein Bündelchen, keinen Schlüssel. Als sie mit den Fingern über die auf einem Stuhl liegenden Kleider ihres Mannes streifte, zögerte sie einen Augenblick, als gewinne eine andere Vorstellung in ihr Raum; gleich darauf aber schritt sie leise und feierlich zur Stubentür hinaus und weiter die Treppe hinab.
Die Leidende schüttelte, ohne weiter ein Wort zu sagen, den Kopf, und Hedwig, gehorsam dem gegebenen Befehl, stand langsam auf, zögerte noch einen Augenblick in der Thür, ob die Kranke nicht den Befehl doch wohl widerrufen könne, und verließ dann, so geräuschlos wie sie es betreten, aber mit einer schweren Sorge mehr im Herzen, das Gemach.
Er zögerte: Alexander kam ihm zuvor und benutzte seinerseits alles mit der Umsicht und Kühnheit, die allein der Übermacht des Feindes das Gleichgewicht zu halten vermochte. Dem Raume nach kam sein kleines Heer der feindlichen Schlachtlinie mit ihren Elefanten und den Kriegswagen auf den Flügeln kaum zum vierten Teile gleich.
Aber doch zögerte er einen Augenblick, ehe er die Thür schloß, und er guckte erst vorsichtig dahinter, als fürchte er wirklich, mit dem Anblick von Marleys Zopf erschreckt zu werden. Aber hinter der Thür war nichts, als die Schrauben, welche den Klopfer fest hielten; und so sagte er: »Bah, bah!« und warf sie zu. Der Schall klang durch das Haus wie ein Donner.
Eine Stimme klang in seinem Ohr, die ihm diese Anerkennung zu versprechen schien und deren Widerhall nicht erlöschen wollte. Eines Nachmittags entschloß er sich plötzlich, Verena Hoffmann aufzusuchen. Als er vor der Wohnungstür stand, zögerte er eine Weile, bevor er auf den elektrischen Knopf drückte. Als es läutete, hatte er das Gefühl, über seine Zukunft entschieden zu haben.
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