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Weder Törleß noch Beineberg trauten sich einen Schritt vorwärts zu tun, ungewiß, ob sie nicht etwas umwerfen und dadurch Lärm verursachen würden. Von der Aufregung angetrieben, suchten sie mit hastenden Fingern nach der Türklinke. Božena war als Bauernmädchen in die Großstadt gekommen, wo sie in Dienst trat und später Kammerzofe wurde. Es ging ihr anfangs ganz gut.

Wer sich das nicht zweimal sagen läßt, das ist der Junge. Er läuft die Allee hinunter. Alles scheint genau für so einen kleinen Kerl, wie er ist, ausgemessen zu sein. Die Treppenstufen haben die richtige Höhe, und er kann jede Türklinke aufmachen. Aber nie hätte er gedacht, daß er je so etwas Schönes zu sehen bekäme!

Rufend entfernte er sich um einen Schritt, machte aber plötzlich noch einmal einen zwei Schritte langen Sprung nach vorn, um aus dem Mann an der Türklinke noch das Anhören von sieben oder acht Sätzen auszupressen.

Auf dem Letzten Hieb . . . Erschieße ich dich? Was! Nein! Erschieße ich mich! Mich! hab ich geschrieben", schrie er und stürzte mit ein paar Sprüngen zurück zum Arzt, riß die Tür auf und stand im Ausfall ins Zimmer hinein, ohne die Türklinke loszulassen. ,,Erschieße ich mich! Mich! hab ich geschrieben. Ich erschieße mich!" rief er drohend und schloß, sich dabei aufrichtend, die Tür.

Aber er nahm den Weg nicht durch die Küche, sondern stieg mit wuchtigen Schritten die Freitreppe hinauf und ging in den Flur hinein. Es war kaum fünf Uhr, und außer der alten Haushälterin war noch niemand auf. Sie hörte jemand nach der Türklinke tasten und trat ängstlich näher, um zu öffnen. »Was in aller Welt, der lange Bengt! Was ist denn mit dir los, daß du durch den Haupteingang hereinkommst

Kallem war eben nach Hause gekommen, als der Pastor ganz blaß bei ihm erschien und erzählte, was vorgefallen war. "Das tu' ich nicht noch einmal!" schloß er. "Ich kann Dir versichern, Du hast ein gutes Werk getan!" Der Pastor stand in Überzieher und Mütze, die Hand auf der Türklinke, da; Kallems Worte und der Ton, in dem sie gesagt wurden, verletzten ihn.

So, nun war sie fertig; sie dachte nicht daran, noch etwas andres mitzunehmen; sie tat alles mit einer fliegenden Hast, als könnte es sie doch am Ende noch gereuen, den tollen Streich beschlossen zu haben. Zum Glück fiel ihr im letzten Moment, als sie schon die Türklinke in der Hand hielt, ein, daß sie auch Geld haben müßte. Sie ging zurück und schloß ihren Schreibtisch wieder auf.

Und ich weiß selbst nicht, wie es geschah plötzlich stand ich vor einem jener Läden, die außen mit bunten Soldatenbildern beklebt waren und in denen selbst zu so später Stunde noch Licht brannte ich ergriff atemlos die Türklinke und stand drinnen. Verwundert blickte ich mich um. In einer Ecke hockten vier Soldaten, qualmten aus kurzen Pfeifen und spielten fluchend Karten.

Georg war in dem Augenblick zuwenig Herr über sich, als daß er den wohlgemeinten Rat hätte befolgen können; er dankte ihm durch einen Händedruck, ergriff dann rasch die gewaltige eiserne Türklinke, und die schwere eichene Zimmertür drehte sich ächzend auf. Um einen großen, schwerfälligen Tisch saßen acht ältliche Männer, die den Kriegsrat des Bundes bildeten. Einige davon kannte Georg.

Man ging leise, man sprach ohne merklichen Aufwand von Stimme. Man behielt die Türklinke in der Hand, bis die Türe geschlossen war. Mitteilung geschah in gemäßigter Form. Artigkeit war ein Begriff von wesentlicher Bedeutung. Alles Tun hatte zum Mittelpunkt das Interesse des Hauses. Plötzliches war nicht willkommen; in erster Reihe stand das Gefällige, was nicht verletzt und nicht beunruhigt.