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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Denn zuerst kam der lange Bengt daher und rief ihm zu, es sei ein Mann mit einem kranken Pferd da, der den Herrn Pfarrer fragen wolle, ob er nicht helfen könne.
Sie begriff auch kaum, wer eigentlich gekommen war, als sie den Gast mit rauher Stimme sagen hörte, sie habe den langen Bengt begleitet, Maja Lisa abzuholen, und als die Tante antwortete, die Frau Pfarrer werde es doch nicht so eilig haben, daß sie nicht ablegen und zu Abend mit ihnen essen könnte, ehe sie wieder heimfahre. Der Fähnrich
Da erinnerte sich Anne-Marie, daß Moritz Onkel ausgelacht hatte, weil er in seinem ganzen Hause nur zwei Bücher habe, und das waren die Sagen von Afzelius und Nösselts »Allgemeine Weltgeschichte für Frauenzimmer«. »Aber die kann er auch,« hatte Moritz gesagt. Anne-Marie hatte die Geschichte schön gefunden. Es gefiel ihr, daß Bengt Magnusson Perlen auf den Friesrock nähen ließ.
»Am letzten Halteplatz kam ihr der lange Bengt mit den Pferden des Pfarrhauses entgegen. Und da konnte sie sich nicht täuschen, auch er war sonderbar. Sonst mußte man jedes Wort aus ihm herauspressen, jetzt aber schwatzte er in einem fort. Und Schneewittchen merkte wohl, daß er von allem möglichen sprach, aber kein Wort von ihrem Vater und Jungfer Vabitz. Und jetzt wagte sie nicht mehr zu fragen.
Als nun aber der lange Bengt das Gittertor zum Wirtschaftshofe öffnete, traf er mit dem großen Bock zusammen, der, die Nase zwischen den Gitterstäben, nach dem Brauhaus hinüber schnupperte. Es war ein schöner Tag, alle Ziegen waren im Freien, und die ganze Schar hielt sich in der Nähe eines Reisighaufens auf, nur der große Bock stand an dem Gatter.
Der lange Bengt machte ein einfältiges Gesicht und ging weiter, indem er sagte, er sei eben auf dem Wege nach dem Stall, und es sei doch wohl nichts Strafbares, wenn er am Brauhaus vorbeigehe. Danach ging er auch richtig in den Stall und holte eine Heugabel, die die Stallmagd von ihm entlehnt hatte. Diese Heugabel wollte er in die Scheune zurücktragen.
Die Mutter war mit der Klärung schon ganz fertig und hatte nichts mehr zu tun als den Branntwein in große Flaschen und Krüge zu füllen. Außerdem wollte sie auch noch den 'Nachtropfen' versorgen; da er aber noch warm war, füllte sie ihn in einen Eimer und stellte diesen zum Abkühlen vor die Brauhaustüre. Gleich darauf kam der lange Bengt am Brauhaus vorüber.
Ein paar Stunden saß er mit dem Pfarrer am Brettspiel, und als dieser in der Dämmerung hinausging, um mit dem langen Bengt etwas Landwirtschaftliches zu besprechen, ging der Fähnrich in den Saal und unterhielt sich mit der Pfarrfrau. Frau Raclitz saß kerzengerade auf einem Stuhl am Fenster und benützte das letzte Restchen Tageslicht, ein paar Strümpfe fertig zu stopfen.
In seinem ganzen Leben hatte er noch niemals eine Fuchsgrube so zugerichtet gesehen. Der lange Bengt wußte, wenn er etwas auf der Welt konnte, so konnte er eine Fuchsgrube herrichten. Und am gestrigen Abend hatte er diese nicht weniger pünktlich angelegt als sonst auch.
Und als er da die Angst aus ihren Augen starren sah, da hatte er zu lachen angefangen wie ein richtiger Junge. »Was glauben Sie, Frau Bergrätin,« hatte er gerufen, »daß Bengt Magnusson sich dachte, als er heimkam und das hörte: >Hätte mein Bruder<
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