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Ich sprang, über eine französische Leiche stolpernd, darauf zu und erblickte den Unteroffizier Kloppmann und den Fähnrich v. Zglinitzky, die sich mit dem Gewehre beschäftigten, während der Füsilier Haller mit blutbeschmutzten Händen einen zerfetzten Körper nach Papieren durchwühlte.

Die Leute sahen sich zögernd an; nur ein unbeholfener Pole, den ich immer für blödsinnig gehalten hatte, kletterte aus dem Graben und stapfte schwerfällig auf das Blockhaus los. Nun sprang auch der Fähnrich Neupert mit seiner Gruppe auf Deckung, während wir gleichzeitig im Graben vorgingen. Die Engländer gaben einige Schüsse ab und rissen aus, das Blockhaus uns überlassend.

Der Offizier der Runde blieb bei uns stehen und wollte eben fragen, was wir hier so spät zu schaffen hätten, als ich den Fähnrich Graf Grossinger, einen Bekannten, in ihm erkannte. Ich sagte ihm kurz den ganzen Handel, und er sagte, mit einer Art von Erschütterung: "Hier haben Sie einen Taler für die Alte und eine Rose" die er in der Hand trug ; "so alte Bauersleute haben Freude an Blumen.

Vielhundertfach flogen die Hände auf, die Schar schien ernstlichen Willens, die Missethat zu ahnden, um dadurch bei Fürst und Volk wieder zu einigem Ansehen zu gelangen. Der Weibel verkündete: „Das Regiment hat gesprochen, der Übelthäter ist schuldig. Man führe ihn zum Beichtiger! Derweilen nehme das Wort ein Fähnrich nach Brauch!“

Armer TommyGern schießen sie Gewehrgranaten und leichte Minen hinüber, sehr zum Mißvergnügen ängstlicher Gemüter. »Mensch, laß doch den Blödsinn, wir kriegen gerade Dunst genugDie Stunde des Nachmittagskaffees ist manchmal direkt gemütlich. Oft muß der Fähnrich einem der Kompagnieoffiziere dabei Gesellschaft leisten.

Und da der Fähnrich in einem erbärmlichen kleinen Schlitten fuhr, so konnte er es nicht anders einrichten, als die Kiste mit dem Hahn auf den Sitz zu stellen und sich selbst hinten auf den kleinen Bock zu setzen. Aber er behielt bis zuletzt seine gute Miene bei. Es galt ja, der alten Raclitz zu zeigen, daß sie keinen artigeren und nachgiebigeren Schwiegersohn bekommen könnte.

Nachdem ich einen Kursus in Döberitz besucht hatte und zum Fähnrich befördert war, fuhr ich im September 1915 zum Regiment zurück. Ich verließ mit einer Abteilung Ersatz beim Sitze des Divisionsstabes, dem Dorfe St. Léger, den Zug und marschierte nach Douchy, dem Ruheorte des Regiments. Vorn war die Herbstoffensive im vollen Gange. Die Front hob sich, eine lange wallende Wolke, aus weitem Gelände.

Am 20. 6. bekam ich den Auftrag, vorm feindlichen Graben zu lauschen, ob der Gegner mit Minierarbeiten beschäftigt wäre und kletterte mit dem Fähnrich Wohlgemut, dem Gefreiten Schmidt und dem Füsilier Parthenfelder um 11.30 über unser eigenes, ziemlich hohes Drahtverhau. Wir gingen die erste Strecke gebückt vor und krochen dann nebeneinander über das dicht bewucherte Vorfeld weiter.

Sie war klein und wild und sprühend wie Feuer. Sie konnte =la cachucha= tanzen! Sie lehrte alle die jungen Herren in Karlstad =la cachucha= tanzen und Kastagnetten schlagen. Auf dem Balle des Landrats tanzten der Fähnrich und Fräulein von Berger in spanischer Tracht =la cachucha=. Und er hatte so getanzt, wie man unter Feigenbäumen und Platanen tanzt wie ein echter Spanier.

Aber an demselben Tag, an dem der Fähnrich abreiste, erschien sie an der Küchenkammertür, winkte der Kleinen und sagte, sie solle eine Weile mit ihr in den Saal kommen. Die Kleine stand sogleich auf, aber sie fürchtete sich unbeschreiblich vor einem Alleinsein mit der Pfarrfrau.