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Wunderlicher Bau, in sich bewegt und von sich selbst gehalten, Gestalten bildend, Riesenflügel, Falten und Hochgebirge vor den ersten Sternen und plötzlich, da: ein Tor in solche Fernen, wie sie vielleicht nur Vögel kennen.... Der Abend wechselt langsam die Gewänder, die ihm ein Rand von alten Bäumen hält; du schaust: und von dir scheiden sich die Länder, ein himmelfahrendes und eins, das fällt;

Er war ein seltsamen Mann von etwa fünfzig Jahren, dessen Gattin in Irland lebte auf einem alten Turm, da sie womöglich noch wunderlicher sein mußte, als er; solange sie zusammengelebt, hatten sie sich fortwährend angeknurrt, wie zwei wilde Katzen, und sie litten beide an der fixen Idee, daß sie sich gegenseitig ineinander getäuscht hätten, obwohl niemand besser füreinander geschaffen war.

Und sprächst du, das Gesetzbuch in der Hand: "Kottwitz, du hast den Kopf verwirkt!" so sagt ich: "Das wußt ich Herr; da nimm ihn hin, hier ist er: Als mich ein Eid an deine Krone band, Mit Haut und Haar, nahm ich den Kopf nicht aus, Und nichts dir gäb ich, was nicht dein gehörte!" Der Kurfürst. Mit dir, du alter, wunderlicher Herr, Werd ich nicht fertig!

Garten wunderlicher Abenteuer; Verzerrtes; Blumenfratzen, Lachen; Ungeheuer Und rollendes Gestirn im schwarzen Dornenstrauch. O Armut, Bettelsuppe, Brot und süßer Lauch; Des Lebens Träumerei in Hütten vor den Wäldern. Grau härtet sich der Himmel über gelben Feldern Und eine Abendglocke singt nach altem Brauch.

Veronikaseufzte er in sich hinein. Er versank in tiefe Träume, aber der Registrator Heerbrand rief ganz laut: »Ein wunderlicher alter Mann, aus dem niemand klug wird, bleibt er doch, der Archivarius Lindhorst.

Er hat Verstand, Geschmack, und Wissenschaft; er ist ein Liebhaber und ein Günstling der Musen; aber mit allen diesen Vorzügen ist er doch nichts weiter als ein wunderlicher Kopf, ein Schwärmer und ein unbrauchbarer Mensch.

Denn der sogar, obgleich mein eigner Knecht, Tut gern, was mich, verdrießt, wenn er nur weiß, Daß ich mich stellen muß, als merkt' ich's nicht! Joab. Ich sprach Antonius! Herodes. Ein wunderlicher Anfang! Du sprachst Antonius? Ich bin's gewohnt, Daß meine Boten vorgelassen werden; Du bist der erste, der es nötig findet, Mir zu versichern, daß ihm das gelang. Joab. Es ward mir schwer gemacht!

Und ein wunderlicher Anblick ist es, wie er sich ihr zu Füßen wirft und um Verzeihung bittet, und da sie an dem andern Ende des Tisches sitzt, geht er auf seinen Knien um den Tisch herum, bis er zu ihr gelangt; da beugt er sich herab, küßt den Saum ihres Gewandes und benetzt den Fußboden mit seinen Tränen. Aber nicht weit von der Majorin sitzt ein kleiner, wohlbeleibter Mann.

Wie gross muss unter euch Dionysus sein, wenn der delische Gott solche Zauber für nöthig hält, um euren dithyrambischen Wahnsinn zu heilen!" Einem so Gestimmten dürfte aber ein greiser Athener, mit dem erhabenen Auge des Aeschylus zu ihm aufblickend, entgegnen: "Sage aber auch dies, du wunderlicher Fremdling: wie viel musste dies Volk leiden, um so schön werden zu können!

Ein Mittelding nämlich, das, im Entstehungsprozeß erstarrt, als Lebensroman oder Romanleben, wie man es nennen mag, für den Sehenden eine Offenbarung über die Zeit ist, da es entstand, ein wunderlicher Embryo, an dessen bizarrer Form man der ihn gebärenden Natur das schöpferische Geheimnis ablesen kann.