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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Andres äußerte dies unverhohlen und Giorgina meinte, daß der Fremde wohl ihr Schutzengel sei, der sie aus der tiefsten Dürftigkeit zum Wohlstande erhebe, und daß sie gar nicht begreife, wie Andres so wortkarg, so verschlossen gegen den Fremden und überhaupt so traurig, so in sich gekehrt, bleiben könne. »Ach, liebes Herzensweibsprach Andres, »die innere Stimme, welche mir damals so laut sagte, daß ich durchaus nichts von dem Fremden annehmen dürfe, die schweigt bis jetzt keineswegs.

Um den Mund des einen zuckte beständig ein unbegreiflicher Hohn; ein andrer fürchtete, lächerlich zu werden, und war wortkarg wie ein Einsiedler; der dritte, puppenhaft geziert und seine ganze Natur verhüllend unter einer starren Sachlichkeit, wählte sich einige Lieblinge, die er verhätschelte, während er allen andern kalt und hart begegnete; der vierte benahm sich wie ein Sklavenhalter; der fünfte liebte es, eine erheuchelte Gutmütigkeit und Umgänglichkeit als Falle zu benutzen, der sechste war ein unfähiger Schwächling, der siebente ein Narr.

Wortkarg besteigt der Amerikaner den Mustang und reitet durch die Wildnis zurück zu seinem Blockhaus. ,,Die Schule geht in Flammen auf", sagte der Schreiber und hob die Arme. ,,Und Lehrer Mager verbrennt zu nichts. Hi!" ,,Nein, Schreiber, über den wird endlich einmal Gericht gehalten. Der wird ganz einfach gefesselt und in den Festungsgraben geschleppt.

Wir hatten uns in der Zwischenzeit nur immer auf Minuten gesehen. Erst jetzt, wo Rosalie schon seit einigen Tagen aufgestanden war, schwand unsere Angst um sie. Das Wochenbett war normal verlaufen; sie nährte den Kleinen und schien seelenruhig. Trotzdem war Heinrich heute wortkarg, und sein ausdrucksvolles Gesicht, das jede Stimmung verriet, erschreckte mich.

Am Kaffeetisch war er wortkarg vor

Auch der Prinzgemahl zog wieder einsam seines Wegs wie ein Mönch. Mit traurig gekräuselten Lippen sah man die dicke Gestalt durch die Säle schlendern, ihn, bald zutunlich wie ein Kätzchen, bald träge und faul, fließend von Ironien und Selbstspötteleien. Er war wortkarg; man hörte aufbrausende Worte aus seinem Munde.

Am nächsten Morgen ritt ich mit Limburgs unter Führung eines Korps-Gendarmen ins Manövergelände. Mit trüben Gedanken, die der regnerische Tag nicht heller machte, war ich zu Pferde gestiegen. Meinen Vater hatte ich seit meiner Rückkehr so wortkarg und finster gefunden, wie nie vorher; in diesen Tagen aber war er von haltloser Heftigkeit, so daß alles vor ihm zitterte. Ob er wohl auch an das pommersche Kaisermanöver vom Jahre 87 dachte?! In einem Gehöft fanden wir Verdy, den Kriegsminister, dessen sarkastischer Witz mich immer ebenso anzog, wie sein vernachlässigtes

Wortkarg, zurückhaltender als je, einsam und allein stand der Graf da. Keines Freundes tröstender Zuspruch konnte ihn erreichen, keine Theilnahme ihn aufrichten. Willenlos ließ er geschehen, was nicht zu ändern war, todtkrank weilte er beständig in seinem Zimmer, in stummem und darum doppelt unsäglichem Schmerz.

Wieder kann man die Aufgabe für den nächsten Tag nicht: die ganze Nacht sieht man nichts anderes im Traum, als den Lehrer, die Madame und die Mitschülerinnen; die ganze Nacht träumt man, daß man die Aufgaben lerne, am nächsten Tage aber weiß man natürlich nichts. Da muß man wieder im Winkel knien und erhält nur eine Speise. Ich war so unlustig, so wortkarg.

Ich versuchte manchmal, ihn in ein Gespräch zu ziehen, er war aber ungewöhnlich wortkarg: das einzige, was ich von ihm erfahren konnte, war, daß das Gut, in dem er wohnte, der Enkelin seines früheren Herrn gehörte, einer Witwe, die noch eine jüngere Schwester hatte; daß die beiden irgendwo »hinter dem Meere« wohnten und das Gut niemals aufsuchten; daß er selbst nur den einen Wunsch hatte, baldmöglichst sein Leben zu beschließen: »Ich kaue und kaue meinen Bissen Brot, und manchmal ärgert es mich, daß ich so lange daran kauen mußDieser Greis hieß Lukjanytsch.

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