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Ach, wenn sie den Trank kredenzte, Säh er in des Bechers Golde Spiegelnd ihre Augen brennen; Ach, wie er dann trinken wollte! Ach, und wo ihr Mund den Becher Selbst entsauget einen Tropfen, Durstig hätte er die Stelle Ausgebissen aus dem Golde. Und in dem Tumult des Festes Schleicht er aus dem lauten Chore, Irret auf verschiednen Wegen, Denn er wußt nicht, wo sie wohnet.

Graf. Ach es war, es war mein Sohn! Günther. Und wir glaubten ihn ertrunken, In des Weihers Schlamm versunken, Weil sein Hut im Wasser schwamm! Graf. Jubelst du in toller Lust, Glaubst du, daß in Räubers Brust Menschlichkeit und Mitleid wohnet? Glaubst du, daß er ihn verschonet? Boleslav. Ja ich habe ihn verschont!

Aber deine Augen fragen, Was das Tüchlein dort verborgen Über meinem Betstuhl halte: Sieh, das Bildnis einer Nonne. Schlecht ist nur das Bild gemalet, Doch in seinen Zügen wohnet Strenge, die mich liebreich strafet, Liebe, die mich ernsthaft lobet. Heiliger als alles, alles, Ist mir dieses Bild geworden, Seinen Linnenvorhang achte Höher ich, als sei er golden.

"Die goldne Kette gib mir nicht, Die Kette gib den Rittern, Vor deren kühnem Angesicht Der Feinde Lanzen splittern. Gib sie dem Kanzler, den du hast, Und laß ihn noch die goldne Last Zu andern Lasten tragen. Ich singe, wie der Vogel singt, Der in den Zweigen wohnet.

ZWEITE: Ich heiße die Schuld. DRITTE: Ich heiße die Sorge. + VIERTE: Ich heiße die Not. ZU DREI: Die Tür ist verschlossen, wir können nicht ein; Drin wohnet ein Reicher, wir mögen nicht 'nein. MANGEL: Da werd' ich zum Schatten. + SCHULD: Da werd' ich zunicht. NOT: Man wendet von mir das verwöhnte Gesicht. SORGE: Ihr Schwestern, ihr könnt nicht und dürft nicht hinein.

Asgod und Ailrik sprachen also; Der Abt rang jammernd die Hände, Versank in tiefe Nachdenklichkeit Und sprach mit Seufzen am Ende: »Zu Grendelfield am Bardenstein, Just in des Waldes Mitte, Da wohnet Edith Schwanenhals In einer dürftgen Hütte. »Man hieß sie Edith Schwanenhals, Weil wie der Hals der Schwäne Ihr Nacken war; der König Harold, Er liebte die junge Schöne.

Im Osten von Flandern ist eine Wüste, darinnen Liegt ein einzelner Busch, heißt Hüsterlo, merket den Namen! Dann ist ein Brunn, der Krekelborn heißt, Ihr werdet verstehen, Beide nicht weit auseinander. Es kommt in selbige Gegend Weder Weib noch Mann im ganzen Jahre. Da wohnet Nur die Eul und der Schuhu, und dort begrub ich die Schätze.

"Ihr", sprach ich, "sollt es alles haben, Ich seh, daß Ihrs verdient; trinkt etwas Wein dafür. Doch, armer Greis, wo wohnet Ihr?" Er sagte mir das Haus. Ich ging am andern Tage Nach diesem Greis, der mir so redlich schien, Und tat im Gehn schon manche Frag an ihn. Allein, indem ich nach ihm frage, War er seit einer Stunde tot.

Ich eile nach dem Ufer, finde dort Gleich einen Kahn mit willig guten Leuten, Mit Bauern, die zum Markte kamen, nun Nach Hause kehren, Leute von Sorrent; Denn ich muss nach Sorrent hinübereilen. Dort wohnet meine Schwester, die mit mir Die Schmerzensfreude meiner Eltern war.

Sie sind außer sich, gnädiger Herr. Kennen Sie denn diese Emilia? Der Prinz. Ich habe zu fragen, Marinelli, nicht Er. Emilia Galotti? Die Tochter des Obersten Galotti, bei Sabionetta? Marinelli. Ebendie. Der Prinz. Die hier in Guastalla mit ihrer Mutter wohnet? Marinelli. Ebendie. Der Prinz. Unfern der Kirche Allerheiligen? Marinelli. Ebendie. Der Prinz. Diese? Diese Emilia Galotti?