Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 29. Juni 2025
Auf dem Schlachtfeld war der Kampf noch nicht beendet. Ein Haufe von etwa tausend Reitern verteidigte sich noch; sie kämpften wie die Löwen, trotzdem sie bereits über und über mit Wunden bedeckt waren. Darunter befanden sich mehr als hundert edle Ritter, die diese Niederlage nicht überleben wollten und mit rasender Wut auf die Vlaemen einhieben.
O mein Herr, Ihr habt eine böse Königin!« »Ein Mann hätte mir das nicht sagen dürfen. Es ist wahr, edle Frau, unsere Königin behandelt die Vlaemen sehr strenge, und ich hege innigstes Mitleid für Herrn van Bethune; aber ich kann nicht mit anhören, daß man meine Fürstin schmäht.« »Vergebt! Eure ritterliche Treue verdient meine Achtung.
Nun wurde alles zum Angriff bereit gemacht, und die Vlaemen zogen den Franzosen entgegen; die wollten jedoch keine Schlacht wagen, brachen ihr Lager eilig ab und zogen in Unordnung davon. Die Vlaemen fielen über die Fliehenden her und erschlugen ihrer eine große Zahl. In weiterem Vorstoß nahmen sie das Kastell Harne, wo der König von Navarra die Speicher für das Heer angelegt hatte.
Aber wie groß war ihre Bestürzung, als acht französische Soldaten hinter dem Vlaemen her in den Gang drangen. Ihr gellender Schrei scholl bis in die entlegensten Gemächer des Hauses, und sie wollte sich durch die Flucht retten. Aber Cressines hielt sie zurück. »Wo ist Eure Gebieterin, Machteld van Bethune?« fragte Cressines mit kalter Ruhe.
Einige Leliaerts, darunter Jan van Gistel und eine Anzahl Brabanter, sahen, daß an Entkommen nicht mehr zu denken war. Deshalb liefen sie mitten unter die Vlaemen und riefen: »Vlaenderen den Leeuw!
Nun können Vlaemen und Deutsche gemeinsam jener heldenhaften Zeiten gedenken, die der »Löwe von Flandern« zurückzaubert, die Zeiten jenes Ringens, dessen Höhepunkt die goldene Sporenschlacht bildete, die Zeiten, da schlichte Männer aus dem Volke wider den hochmütigen französischen Adel stritten und durch ihre glühende Vaterlandsliebe die Eroberungslust ihrer westlichen Nachbarn zunichte machten.
Ihr allein werdet dann auf den Wall zwischen dem Damm- und dem Kruistor steigen. Legt Euch platt auf die Erde und schauet nach der Gegend von Saint-Kruis aus. Seht Ihr ein Feuer im Felde leuchten, so werft Euch mit Euren Genossen auf die Wache und öffnet das Tor; es sollen siebentausend Vlaemen davorstehen.«
»Sind etwa die Genter Vlaemen wie wir?« spottete ein anderer, »schlägt ihr Herz auch für die Freiheit? Und wohnen auch wohl Fleischer in Gent? Es lebe Brügge! Da ist der echte Stamm.« »Oho!« rief Breydel, »zu Gent wohnt ein Mann, der ein Löwenherz zu eigen hat. Ist Jan Borluut nicht in der ganzen Welt bekannt?
An seiner rechten Seite ritt Wilhelm, sein jüngster Bruder, dessen bleiche Wangen und schwermütigen Züge wie die eines kranken Mägdeleins neben dem gebräunten Antlitz von Robrecht erschienen. Seine Kleidung unterschied sich von der des Bruders nur durch das krumme Schwert, das Robrecht allein trug. Darauf folgten viele andere Herren, sowohl Franzosen wie Vlaemen.
Sie tranken den Freudentrunk auf die Befreiung der gefangenen Vlaemen und weihten auch dem schmerzlichen Andenken der vergifteten Philippa eine Träne. Nach der schrecklichen Nacht, in der solche Ströme Franzosenblutes vergossen worden waren, kamen Châtillon, Jan van Gistel und die wenigen anderen, die dem Tod entronnen waren, nach Kortrijk.
Wort des Tages
Andere suchen