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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Tausende von Trompeten schmetterten gleichzeitig ihre schrillen Töne in die Luft, die Pferde wieherten, und das Waffengerassel war so furchtbar, daß die Vlaemen ein kalter Schauer überkam. Welch eine gewaltige Masse von Feinden sollte auf sie eindringen! Doch die mutigen Männer wurden dadurch nicht aus der Fassung gebracht.
Auf Befehl des Landvogts redete er den alten Vlaemen folgendermaßen an: »Ihr habt gesehen, wie Eure Genossen für ihre Widerspenstigkeit bestraft worden sind. Gleich ihnen seid auch Ihr verurteilt; dennoch will der Landvogt aus Ehrfurcht vor Euren grauen Haaren Gnade vor Recht ergehen lassen.
»Vorsicht und Liebe zu meinem Geburtsort,« antwortete De Coninck. »Wir mögen als Vlaemen auf den Trümmern unserer Stadt mit den Waffen in der Hand sterben; wir würden gern zwischen den blutigen Leichen unserer Brüder jauchzend niedersinken: wir sind ja Männer. Aber unsere Frauen
Just als er sich anschickte, mit dieser furchtbaren Macht gegen das vlaemische Heer anzustürmen, kam Johann von Barlas, der Anführer der fremden Truppen, zu ihm und redete ihn folgendermaßen an: »Um Gotteswillen, Herr d'Artois, laßt mich mit meinen Leuten in den Kampf gehen; setzt doch nicht die Blüte der französischen Ritter der Gefahr aus, von der Hand dieser zusammengelaufenen Vlaemen zu sterben.
In dieser Ungewißheit erhoben zwar die Vlaemen im Lager gegen ihre Brüder von Gent noch nicht laut den Vorwurf der Verräterei, doch der Argwohn gegen sie war recht stark. Am Abend, als die Sonne schon hinter dem Dorfe Moorseele gesunken war, hatten sich alle Arbeiter in ihre Zelte zurückgezogen. Hie und da ertönte Gesang.
Seine Mundwinkel zuckten immer verräterischer, und seine Wangen entfärbten sich. »Einen Vlaemen wollt ihr hängen?« stieß er leise hervor. »Da wartet nur, meine Herren!«
»Kameraden,« sagte Leroux wutbebend, »laßt mich allein mit dem Vlaemen kämpfen, er soll durch meine Hand sterben.« Dann trat er an Breydel heran und sprach: »Ihr lügt! Es lebe die Lilie!« »Ihr selbst lügt! Und Heil dem schwarzen Löwen von Flandern!« schrie Breydel ihm ins Gesicht.
Er gedachte, wie ihn die Brügger schmachbedeckt aus ihrer Stadt verjagt hatten und rechnete auf gewaltige Rache; es schien ihm unmöglich, daß die Vlaemen der vereinigten Macht so vieler Könige, Fürsten und Grafen widerstehen könnten, und innerlich jubelte er bereits, und sein Gesicht war fröhlich.
Als die Franzosen aber das merkten, zogen sie sich eiligst nach Utrecht zurück und überließen ihr Lager den Vlaemen, die große Beute machten und alle Werke, welche die Franzosen errichtet hatten, schleiften oder zerstörten. Die Stadt Bassee wurde von ihnen zum zweiten Male erobert und die Vorstädte der Stadt Lens niedergebrannt.
Und er hat gar nicht so unrecht. Denn dies Ländchen hier besitzt allein mehr Gold und Silber als ganz Frankreich.« Die Ritter lächelten und nickten wiederholt zustimmend. »Hört weiter! Unsere Königin Johanna ist auf die Vlaemen sehr erbittert. Sie haßt dieses hochmütige Volk unaussprechlich. Sie sagte vor einiger Zeit in meiner Gegenwart, daß sie den letzten Vlaemen am Galgen sehen wollte.«
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