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Aktualisiert: 15. November 2025
Rache wollte er nehmen an der elenden Regierung, Rache um jeden Preis, mochte auch er selbst, ja das Gemeinwesen darueber zugrunde gehen die Ahnung, dass das Verhaengnis ihn so sicher ereilen werde wie den Bruder, trieb ihn nur sich zu hasten, gleich dem toedlich Verwundeten, der sich auf den Feind wirft.
Eifersucht und Niedertracht machen den in der Seele tödlich verwundeten Dichter fast zum Tollhause reif. Kein Wunder, daß Grabbe innerlich und äußerlich zusammenbricht. Er ist schludrig in seinem Amt, merkt es, will sich rechtzeitig salvieren und richtet an den Fürsten ein Gesuch um Einstellung in die Armee als Hauptmann. Es kann kaum sein Ernst sein.
Seitdem jene leichtfertige Schöne in ihren freundlichen Bemühungen den Verwundeten umgab, hatte sich die Kleine nach und nach zurückgezogen und war stille für sich geblieben; nun aber, da sie wieder freies Feld gewann, trat sie mit Aufmerksamkeit und Liebe hervor, war eifrig, ihm zu dienen, und munter, ihn zu unterhalten. IV. Buch, 11. Kapitel Eilftes Kapitel
Dann aber hat der Erzieher ihm Wunden beizubringen oder die Wunden, welche das Schicksal ihm schlägt, zu benutzen, und wenn so der Schmerz und das Bedürfniss entstanden sind, so kann auch in die verwundeten Stellen etwas Neues und Edles inoculirt werden.
Wiewohl dein Auge mich nicht sah, war ich doch Nacht und Tag um dich. Als du dann später auf die Wanderung gingst, wollte ich dein innerstes Herz erforschen, darum verwandelte ich mich in den verwundeten Mann, dem du im Walde zu Hülfe kamst, und schenkte dir das Strömlings-Schächtelchen, das nie leer werden durfte.
Den Verwundeten nach Putus Sibau zu bringen schien unmöglich; so blieb mir nichts anderes übrig, als mit den nötigsten Hilfsmitteln und einem unserer Malaien zum Kranken zu reisen.
Ein heftiger Stoß traf zu gleicher Zeit gegen das Boot, unter dem die eine, das Boilerdeck tragende und stark gesplitterte Decke zusammenbrach, während ein Theil des vorderen Decks ihr nachfolgte. Die Frauen kreischten, die Verwundeten stöhnten und winselten, die Männer fluchten wild durcheinander, und hie und da sprangen Einzelne in Todesangst über Bord, die dort aus dem Wasser ragenden
Das Gelage fand auf Anordnung des Rates an diesem Orte statt. Die Verwundeten, die im Eschmuntempel lagen, waren bei Morgengrauen aufgebrochen und hatten sich an Krücken und Stöcken hergeschleppt. Immer mehr Menschen trafen ein. Auf allen Wegen strömten sie herbei, unaufhörlich, wie sich Bäche in einen See ergießen. Die Küchensklaven liefen unter den Bäumen hin und her, hastig und halbnackt.
Ernsten Blickes trat der Sekundant meines Gegners herein und bot mir in dessen Namen Versöhnung an. Ich ging zu dem Verwundeten, dem man gerade mit Nadel und Faden seine Wunde zunähte, und versöhnte mich mit ihm.
Ich bat sie dringend, mir einen Wundarzt zu schaffen, und sie, nach ihrer wilden Art, sprang gleich die Treppe hinunter, selbst einen zu holen. Ich ging wieder zu meinem Verwundeten, band ihm mein Schnupftuch um die Hand und ein Handtuch, das an der Türe hing, um den Kopf. Er blutete noch immer heftig: der Verwundete erblaßte und schien in Ohnmacht zu sinken.
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