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Aktualisiert: 15. November 2025
Ihm schien der Augenblick gekommen, seinem verwundeten Feind die Kehle zu durchbeißen, er ließ das Bein des Fuchses fahren und fuhr zu, der weit vorgestreckte Kopf mit dem offenen Rachen sah wie das Gifthaupt einer großen Schlange aus, so schlank und geschmeidig erschien es in dieser bösen, gierigen Hast.
Er wird sich wohl verspätet haben und irgendwo, vielleicht im Vororte, eingekehrt sein. Wir sind jetzt unterwegs, ihn zu suchen." "O, suchet eifrig, findet ihn!" rief Kamanita. "Wenn wir auch wüßten, wo der Erhabene ist, so ginge es doch nicht an, diesen Verwundeten hinzutragen," meinte der strenge Mönch.
Sie erkundigte sich eifrig nach dem Verwundeten, dessen Lage, in dem Schoße der leichtfertigen Samariterin, ihr höchst sonderbar vorzukommen schien. "Ist es Ihr Mann?" fragte sie Philinen. "Es ist nur ein guter Freund", versetzte diese mit einem Ton, der Wilhelmen höchst zuwider war.
In diesem Buche des Lebens blätternd und nach allerlei Namen suchend, erreichte ich mein Wirtshaus wieder, bezog am folgenden Morgen eine Privatwohnung und fand mich am Nachmittag zum zweitenmal am Bette des verwundeten Steuermanns Schaake sitzend. Er befand sich, den Umständen nach, ganz leidlich.
Gleich darauf brachten zwei Leute den Füsilier F. angeschleppt, der Schüsse durch beide Beine bekommen hatte. Alle anderen waren unverwundet. Das größte Unglück war, daß der Mann, der das Maschinengewehr getragen hatte, ein Rekrut, über den Verwundeten gefallen war, und das Ding liegen gelassen hatte.
Einem solchen Anfalle widerstanden die Franzosen ebensowenig. Die Schanze kam wieder in unsre Hände. Gewiß war der feindliche Verlust an Toten und Verwundeten nicht geringer als der unsrige, der sich auf hundertsechzig Mann belief. Fortan aber ward dieser so blutig behauptete Posten mit dreihundert Grenadieren und sechs Kanonen besetzt.
Für diese armen Teufel hatte der Krieg keine Geheimnisse mehr. Jeder hatte schon Tote in seiner Familie oder seiner Bekanntschaft; jeder hatte schon mit Verwundeten gesprochen, hatte verstümmelte, entstellte Invaliden gesehen, und wußte mehr über Schrapnellwunden, Querschläger, Gasgranaten und Flammenwerfer, als, vor dem Kriege, Artilleriegeneräle und Stabsärzte gewußt.
Die Verwundeten wurden auf Bahren gelegt, die man in der Eile aus jungen Bäumen gemacht hatte; die Pferde wurden ausgeschirrt, aber den Wagen mußte man liegen lassen, wo er lag, denn es war keine Möglichkeit vorhanden, ihn über die Feldwege in Sicherheit zu bringen, zumal jetzt am Abend.
Wer etwa zweifelte, der brauchte bloß einen Blick auf die andere Seite der Gruppe zu werfen, auf den, der dort links, ein bißchen weiter oben, an einen Baum gelehnt saß. Das Bild eines verwundeten Kriegers! Und noch in den Zügen die zitternde Unruhe der Schlacht. Ein langes, blondes Gesicht, das nicht an der Westküste daheim war, sondern im Gebirg oder im Oberland. Entweder war er fremd hier oder von einer eingewanderten Familie. Er ähnelte auffallend den herkömmlichen Abbildungen von Melanchthon; nur daß vielleicht der Blick schmachtender, die Augenbrauen ein bißchen zu hoch geschürzt waren. Die
Denn diese wich Tag und Nacht nicht von dem Bette ihres verwundeten Landsmannes, der unter ihren Händen, ihren Kräutern und Sprüchen sich rasch erholte. König Witichis selbst hatte diesmal die Königin abgeholt mit dem ganzen Geleit seines Hofes. In seinem Zelte sollte der wichtigste Kriegsrat gehalten werden.
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