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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Auch der Beobachter war nicht mehr zu sehen, sein Maschinengewehr ragte ohne Bedienung in die Luft. Ich hatte ihn also getroffen, und er mußte am Boden seiner Karosserie liegen. Der Engländer landete irgendwo unmittelbar neben dem Flughafen eines mir bekannten Geschwaders.

Die Mannschaft wurde hinter Schießscharten verteilt, und unser einziges Maschinengewehr in eine Fensteröffnung gestellt. Ein Trichter wurde zum Verbandplatz bestimmt, und ein Sanitäter, der gleich reichliche Arbeit fand, hineingesetzt. Auch ich nahm ein herumliegendes Gewehr auf und hing einen Gurt Patronen um den Hals.

Schrader, mein Bursche und ich begannen eifrig zu suchen, trotzdem verborgene Schützen uns aufs Korn zu nehmen schienen. Endlich zog Schrader es aus einem Grasplacken hervor, und ich steckte es wieder fest. Das Gelände senkte sich. Verschwommene Gestalten bewegten sich vor einem Hintergrund aus braunem Lehm. Ein Maschinengewehr hackte uns seine Geschoßgarben entgegen.

Um mich zu orientieren, ging ich allein bis zu den ersten Ruinen vor und gab dann mit dem Spazierstock das Zeichen zum Folgen. Das Dorf war von zerschossenen Baracken umsäumt, bei denen sich allmählich Teile des ersten und zweiten Bataillons sammelten. Während des letzten Wegabschnittes forderte ein Maschinengewehr verschiedene Opfer.

Nachdem sich auch der Gegner etwas zurückgezogen hatte, begann ein hartnäckiges Feuergefecht, währenddessen ein 50 Meter von uns postiertes Lewis-Gewehr unsere Köpfe niederzwang. Ein leichtes Maschinengewehr von uns nahm das Duell auf. Eine halbe Minute lang knatterten die beiden Mordwaffen, von Geschossen umspritzt, gegen einander los.

Donnerkrachen zeichnete unseren Weg. Hunderte von Augen lauerten in dem toten Gelände hinter Gewehr und Maschinengewehr auf Ziel. Wir waren schon weit vor den eigenen Linien. Von allen Seiten pfiffen uns Geschosse um die Stahlhelme oder zerschellten mit hartem Knall am Grabenrand. Ein rechts abzweigender Graben wurde von uns folgenden Leuten des Regiments 225 ausgeräumt.

Die Engländer schossen sich vor Dunkelheit auch noch mit Maschinengewehren auf meine Landungsstelle ein, ein Maschinengewehr offenbar auf mein Flugzeug, das andere auf meinen Granattrichter. Die Kugeln klatschten oben immer dagegen. Ich steckte mir daraufhin, um meine Nerven zu beruhigen, erst mal eine Zigarette an, ziehe mir meinen dicken Pelz aus und mache mich zum Sprung auf!

Jetzt war der gegebene Moment für mich. Ich folgte ihm in fünfzig bis dreißig Metern Höhe, unentwegt feuernd. So mußte der Engländer fallen. Beinahe hätte mich eine Ladehemmung noch um meinen Erfolg gebracht. Mit Kopfschuß stürzte der Gegner ab, etwa fünfzig Meter hinter unserer Linie. Sein Maschinengewehr rannte in die Erde und ziert jetzt den Eingang über meiner Haustür. #Pour le mérite#

Nur immer der eine Gedanke: »Der muß fallen, mag kommen, was da willDa, endlich ein günstiger Augenblick. Der Gegner hat mich scheinbar verloren und fliegt geradeaus. Im Bruchteil einer Sekunde sitze ich ihm mit meiner guten Maschine im Nacken. Eine kurze Serie aus meinem Maschinengewehr. Ich war so nahe dran, daß ich Angst hatte, ihn zu rammen.

In wenigen Minuten waren sie von der Artillerie in die Erde gestampft. Der eine klappte wie ein Spielzeug aus Blech in zwei Hälften auseinander. Rechts brach der wackere Fahnenjunker Mohrmann mit einem Todesschrei zusammen. Die Sache schien noch nicht verloren. Ich flüsterte dem Fähnrich Wilsky zu, nach links zu kriechen und mit seinem Maschinengewehr die Lücke abzufegen.

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