Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 11. Juni 2025


Acht war zu Boelckes Zeiten eine ganz anständige Zahl. Jeder, der heutzutage von den kolossalen Zahlen der Abschüsse hört, muß zu der Überzeugung kommen, daß das Abschießen leichter geworden ist. Ich kann ihm nur eins versichern, daß dieses von Monat zu Monat, ja, von Woche zu Woche schwieriger wird. Natürlich bietet sich die Gelegenheit jetzt öfters, abzuschießen; aber leider wird die Möglichkeit, selbst abgeschossen zu werden, ebenfalls größer. Die Bewaffnung des Gegners wird immer besser, seine Zahl immer größer. Als Immelmann seinen ersten abschoß, hatte er sogar das Glück, einen Gegner zu finden, der gar kein Maschinengewehr bei sich hatte. Solche Häschen findet man jetzt höchstens noch über Johannisthal. Am 9.

Die nächste Nacht fand uns an demselben Orte mit der Absicht, unser Maschinengewehr wiederzuholen, doch verriet uns eine Reihe verdächtiger Geräusche beim Anschleichen, daß wieder eine starke Besatzung lauern mußte. Wir sollten um 12 Uhr nachts nach einer Feuervorbereitung von drei Minuten die feindlichen Postierungen angreifen und das Gewehr suchen.

Ich habe an mir und anderen oft erfahren, daß das Verantwortlichkeitsgefühl des Führers die persönliche Angst übertäubte. Man hatte einen Halt, etwas, an das man denken mußte. Ich zwang mich also an den schrecklichen Ort zurück; unterwegs stieß ich auf den Füsilier Haller, der während meiner November-Patrouille das Maschinengewehr erbeutet hatte, und nahm ihn mit.

Er machte weiter nichts, als daß er von dem ersten, der noch gar nicht mal ’runtergefallen war und sich noch in der Luft befand, sein Maschinengewehr auf den nächsten richtete und sofort weiterschoß, kaum daß er absetzte. Auch dieser fiel nach kürzerem Kampf.

Er schoß, ich schoß, und ich schoß vorbei, er auch. Es begann ein Kampf, in dem es für mich jedenfalls darauf ankam, hinter den Burschen zu kommen, da ich ja nur in meiner Flugrichtung schießen konnte. Er hatte es nicht nötig, denn sein bewegliches Maschinengewehr reichte nach allen Seiten.

Daß sie sich so erfolgreich gestalten würde, wagte ich damals nicht zu hoffen. Beim Abschied rief mir ein guter Freund noch nach: »Komm’ bloß nicht ohne den #Pour le mérite# zurückMein erster Engländer Wir standen alle auf dem Schießplatz, und einer nach dem anderen schoß sein Maschinengewehr ein, so, wie es ihm am günstigsten erschien.

Ein kleines Torpedoboot war eingelaufen, und nun lag es, müde und schmutzig, an der Holzverschalung des Ufers. Der gedrungene, dunkle Schornstein, der schief zurückgelehnt stand wie der Kopf eines, der sich ekelt, blies seinen letzten Rauch aus. Eine Weile verging ruhig. Ich dachte an einen gestrandeten schwarzen Vogel. Dann wurde das Brett angelegt und einige von der Bemannung verließen lustig das Schiff, große, braunrote Leute mit kühnen Augen, in breiten, wallenden Hosen, Blaublusen, tief dekolletiert, eine rote, dicke Bindkrawatte unter dem Matrosenkragen gewulstet ... Nun konnte man an Bord gehen, und viele aus dem Hafen taten es aus Neugierde. Auch ich bestieg das enge, gewölbte Verdeck, machte schmale Schritte, da ich immerfort an Schrauben, eiserne Scheiben, Hebel mit dem Fuße anstieß. Die Damen hoben ihre Röcke, denn alles war vom Regen naß. Während die Mannschaft, die in weißen Arbeitskitteln auf dem Schiff geblieben war und eifrig an der Wäsche seifte oder sie an Stricke zum Trocknen hängte (es regnete aber immer noch ganz fein), um die Gäste wenig sich bekümmerte, zeigte uns ein junger, freundlicher Offizier die Hängematten, den kleinen Schlafraum in der Vertiefung des Vorderdecks, das imponierend-drehbare Maschinengewehr, die Falltüren zur Kapitänskajüte und zur Munitionskammer, die unverständlich große Dampfmaschine unten, die Ventilationsluken, die verderblichen Lancierrohre ... Er erzählte lächelnd, daß solch ein Torpedoboot so und so nahe, sehr nahe, an den Feind heranfahren muß, um sein Geschoß abzufeuern. Und das ist gefährlich, die Scheinwerfer spielen und sehen, man riskiert sein Leben

In einer Stund schon wär's zu spät g'wesen. Weißt', wie viel Patronen ich noch hab? Elfhundert im ganzen! Maschinengewehr: ausgeleiert; Telephon: kaput, seit gestern Nacht schon! Patrouille zum reparieren, unmöglich, weil ich jeden Mann im Graben brauch. Hundertvierundsechzig san mir eingezogen, jetzt hab' ich noch einunddreißig, und elf Verwundete, die kein G'wehr mehr halten können.

Wir hatten das Glück, daß die Posten anscheinend ihre Plätze verlassen hatten, sonst wäre uns wohl ein sehr unsanfter Willkomm zuteil geworden. Leider fanden wir das Maschinengewehr auch nicht. Da wir am folgenden Tage durch Truppen einer anderen Division abgelöst wurden, hatte das Geplänkel ein Ende.

Die Engländer rannten, von allen Seiten beschossen, zum rechten Maschinengewehrnest hinüber, ihre Waffe zurücklassend. Das Maschinengewehr war halb unter einem riesigen Haufen abgeschossener Hülsen verborgen. Es war noch glühendheiß und dampfte. Davor lag ein athletischer Leichnam, dem ein Kopfschuß, der auf meine Rechnung. kam, ein Auge herausgetrieben hatte.

Wort des Tages

geschäftszeit

Andere suchen