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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Nach vielem Hin und Her hatte jeder sein Plätzlein gefunden. Noch einmal versammelte der Hauptmann von Brixen die Kompagnieführer zur Besprechung. Nachdem zum letzten Mal die Uhren verglichen waren, trennten wir uns mit einem Händedruck. Ich setzte mich neben meine beiden Offiziere auf eine Stollentreppe, um den Zeitpunkt 5.05 Uhr zu erwarten, mit dem die Feuervorbereitung beginnen sollte.
Die nächste Nacht fand uns an demselben Orte mit der Absicht, unser Maschinengewehr wiederzuholen, doch verriet uns eine Reihe verdächtiger Geräusche beim Anschleichen, daß wieder eine starke Besatzung lauern mußte. Wir sollten um 12 Uhr nachts nach einer Feuervorbereitung von drei Minuten die feindlichen Postierungen angreifen und das Gewehr suchen.
Ich darf nicht verschweigen, daß wir beide die Feuervorbereitung und überhaupt das Nehmen und Besetzen des tief in der Mulde liegenden, von allen Seiten eingesehenen Grabens für unnötig und verkehrt hielten. Der entscheidende Punkt war der Heckengraben; wollte man angreifen, so mußte man ihn nehmen und war dann auch im Besitze der Mulde.
Priepke, dem ich am Morgen davon erzählte, hoffte, daß es ein Franzosenschädel gewesen sei. Les Eparges. Das junge Grün des Waldes schimmerte im Morgen. Wir wanden uns durch versteckte Wege zu einer engen Schlucht hinter der vorderen Linie. Es war bekanntgegeben, daß das Regiment 76 nach 20minutiger Feuervorbereitung stürmen und wir als Reserve bereitstehen sollten.
Die treffliche Haltung unserer Truppen, an der alle französischen Angriffe scheitern, hat uns die gefährliche Lage dort glücklich überdauern lassen. Das Zurückgehen gelingt über Erwarten gut. Der Gegner erstürmt erst am 21. Juli nach gewaltiger Feuervorbereitung, Panzerwagen voran, gefolgt von starken Kolonnen, unsere schon geräumten Stellungen.
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