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Nachdem ich die Ablösung geregelt, noch etwas gegessen und die Tageserlebnisse in kurzen Stichworten notiert hatte, schlief ich ein. Um 1 Uhr wurden wir durch Hurrageschrei und lebhaftes Feuer rechts von uns geweckt. Wir packten die Gewehre, stürzten aus dem Raum und postierten uns in einem großen Granattrichter.

Durch die Erfahrungen des vorigen Tages gewitzigt, suchte ich mir in dem großen Kohlfelde hinter dem Regimentsgefechtsstand einen einsamen, vertrauenerweckenden Granattrichter aus, von dem ich mich jedesmal erst nach einer angemessenen Sicherheitspause wieder trennte.

Die Engländer schossen sich vor Dunkelheit auch noch mit Maschinengewehren auf meine Landungsstelle ein, ein Maschinengewehr offenbar auf mein Flugzeug, das andere auf meinen Granattrichter. Die Kugeln klatschten oben immer dagegen. Ich steckte mir daraufhin, um meine Nerven zu beruhigen, erst mal eine Zigarette an, ziehe mir meinen dicken Pelz aus und mache mich zum Sprung auf!

Unten dehnte sich das Schlachtfeld; trostlos grau. Kein Baum, kein Fleckchen Grün. Eine steinerne Wüste; zerhackt, zermürbt, aufgewühlt, ohne ein einziges Lebenszeichen. Die Laufgräben, die, in der Talsohle beginnend, hinaufführten zum Hügelrand, aus dem die Drahtzäune starrten, sahen wie zum Griff gespannte Finger aus; krallten sich tief in den erwürgten Boden ein. Marschner blickte sich unwillkürlich noch einmal um. Hinter ihm senkte sich die grüne Böschung steil zu dem Wäldchen, in dessen Schutz er seinen Train zurückgelassen hatte. Weiter rückwärts glänzte weiß die Landstraße, wie ein Fluß, von bunten Wiesen umrahmt. Eine kurze Wendung und das Grün verschwand! Alles Leben ging unter, wie niedergebrüllt von den Geschützen, von dem Heulen und Knallen, das, gleich dem Pulsschlag eines ungeheuren Fiebers, in das jenseitige Tal hineinhämmerte. Granattrichter neben Granattrichter gähnte dort unten; dicke, schwarze Erdsäulen sprangen zuweilen auf, verdeckten für Augenblicke ein Teilchen dieser zu Asche gebrannten

Mit einem furchtbaren Satz, mit einem einzigen Biß, für's ganze restliche Leben, unheilbar!. Ahnungslos ging ich zu dem Verwundeten hin, dem die Drei so abweisend den Rücken gekehrt hatten, als gehörte er nicht auch zu dem interessanten Museum für Granattrichter, das sie neugierig durcheilten.

Wir sind entdecktWir schrien uns ohne weitere Rücksicht unsere Absicht, wegzulaufen, zu, sprangen auf und rasten in dem nun losprasselnden Feuer auf unsere Stellung zu. Nach einigen Sätzen stolperte ich und schlug in einen kleinen, ganz flachen Granattrichter, während die drei anderen, mich für erledigt haltend, an mir vorbeihetzten.

Der Rest verkroch sich in Granattrichter, um sich dort bis zur Dunkelheit verborgen zu halten. Wir hatten gut aufgeräumt. Gegen 11 Uhr schraubten sich kokardengeschmückte Flugzeuge auf uns herunter und wurden durch lebhaftes, von oben erwidertes Feuer vertrieben. Gleich nach der Besetzung der Straße hatte ich dem Regiment gemeldet und um Unterstützung gebeten.