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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Daher ist auch insbesondere die Furcht vor dem »Propagieren« des Massenstreiks, die sogar zu förmlichen Bannflüchen gegen die vermeintlichen Schuldigen dieses Verbrechens geführt hat, lediglich das Produkt eines drolligen Quiproquo.
Hier ist den in Abgründen kauernden Dämonen des Verbrechens ein Recht zu entreißen und dem bangen Auge der Mitwelt, wenn nicht als Trophäe, so doch als Beweis dafür entgegenzuhalten, daß es auch dort eine Vergeltung gibt, wo Untaten mit dem Purpurmantel bedeckt werden.« Der Lord nickte wieder – doch ganz mechanisch. Denn innerlich erstarrte er.
Sie sehen aus dem eben angezogenen Schlusse des Briefes, dass ich nicht behandelt sein wollte wie ein Kind, ich, der ich zu Natal dem General gegenüber meine Pflicht gethan hatte wie ein Mann. Und gleichzeitig können Sie wohl aus dem Brief ersehen, wie unbegründet die Beschuldigung war, die man gegen mich erhob. Wahrlich, wer schuldig ist eines niedrigen Verbrechens, schreibt anders!
»Es ist nicht der Verlust, lieber Vater,« sagte aber das junge Mädchen, sich gewaltsam zusammennehmend, und des Vaters Hand ergreifend »nur die Ueberraschung, der Schreck wahrscheinlich, und das das Unheimliche dabei, als ich mein Zimmer vorhin betrat, und die Spuren des verübten Verbrechens entdeckte.
Man ersieht daraus bloß, daß Domenico, Mancino genannt, durch die Corte verhaftet, Geständnisse macht und ohne erst auf die Folter gespannt werden zu müssen, im zweiten Verhör, am vierundzwanzigsten Februar 1582, aussagt: "Daß Vittorias Mutter an allem schuld sei, und daß sie durch die Kammerfrau aus Bologna unterstützt worden sei, welche gleich nach dem Mord Zuflucht in der Feste von Bracciano fand, in die als dem Fürsten Orsini gehörend die Corte nicht einzudringen wagte, und daß die Vollbringer des Verbrechens Macchione de Gubbio und Paolo Barca di Bracciano waren, lancie spezzate eines Herrn, dessen Namen man aus triftigen Gründen nicht nannte."
Simon arbeitete schon am nächsten Tag, frühmorgens um acht Uhr, in der Schreibstube, und nach ein paar Tagen hatte er sich an die Gesellen, die dort arbeiteten, gewöhnt. Es waren Menschen, die sich im Leben einmal irgend eine Liederlichkeit zuschulden kommen ließen und den Boden dann unter ihren schwankenden Füßen verloren hatten. Es waren Menschen da, die um eines begangenen, schweren Vergehens willen früher einmal im Gefängnis gesessen hatten. Von einem alten, sehr gut aussehenden Manne wußte man, daß er jahrelang im Zuchthaus gesessen hatte, eines schweren sittlichen Verbrechens wegen, das er an seiner eigenen, leiblichen Tochter verübte, die ihn dem Richter verklagte. Er verzog, so lange Simon ihn sah, nie eine Miene seines stillen, sonderbaren Gesichtes, als ob das Schweigen und Horchen dort in dem Gesicht einheimisch und zur Notwendigkeit geworden wäre. Er arbeitete ruhig, friedlich und langsam, sah gut aus, blickte einen ruhig an, wenn man ihn anschaute, und schien sich einer quälenden Erinnerung nicht im leisesten bewußt zu sein. Sein Herz schien so still zu schlagen, wie seine alte Hand arbeitete. Nichts von Verzerrung eines einzigen Zuges war in seinem Gesicht zu bemerken. Alles schien er gebüßt, alles abgewaschen zu haben, was ihn je verunzierte und beschmutzt hatte. Seine Kleider waren ordentlicher als die des Verwalters, obschon er arm sein mußte. Merkwürdig gepflegt waren seine Zähne und seine Hände, seine Schuhe und seine Kleider. Seine Seele schien ruhig und außerordentlich rein zu sein. Simon dachte über ihn: »Warum nicht? Ist denn eine Sünde nicht abzuwaschen und soll eine Strafe das ganze Leben vernichten? Nein, diesem Manne sieht man weder eine begangene Sünde noch eine erduldete Strafe an. Er scheint beides völlig vergessen zu haben. Es mußte Güte und Liebe in dem Mann stecken, und viel, sehr viel Kraft. Aber immerhin: wie sonderbar!«
Denn auch dann noch, wenn das Unglück, welches den Bösewicht befällt, eine unmittelbare Folge seines Verbrechens ist, können wir uns nicht entwehren, bei dem Anblicke dieses Unglücks mit ihm zu leiden. "Seht jene Menge", sagt der Verfasser der "Briefe über die Empfindungen", "die sich um einen Verurteilten in dichten Haufen dränget.
Nichts; ebensowenig als an mir. Und doch, doch Ha, du kennest deinen Vater nicht! In seinem Zorne hätt' er den unschuldigen Gegenstand des Verbrechens mit dem Verbrecher verwechselt. In seiner Wut hätt' ich ihm geschienen, das veranlaßt zu haben, was ich weder verhindern noch vorhersehen können. Aber weiter, meine Tochter, weiter!
Ohne Aufenthalt rückte Alexander auf der Straße von Nautaka vor. Während dieser Zeit hatte das Schicksal des Bessos eine Wendung genommen, wie sie seines Verbrechens und seiner Ohnmacht würdig war.
Mag die That eines Verbrechens den Mitmenschen noch so auffallend und vereinzelt erscheinen, dieselbe ist doch nur die Frucht eines längere Zeit fortschleichenden und wachsenden innern Verderbnisses und beweist eindringlich, wie klein der Schritt vom Lasterhaften zum Verbrecher sei und damit der Unterschied zwischen zahllosen Freien und den meisten Gefangenen.
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