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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Das Resultat behauptet also den Unterschied des Seyns und des Nichts eben so sehr, aber als einen nur gemeinten. Man meint, das Seyn sey vielmehr das schlechthin Andere, als das Nichts ist, und es ist nichts klarer, als ihr absoluter Unterschied, und es scheint nichts leichter, als ihn angeben zu können. Es ist aber eben so leicht, sich zu überzeugen, daß dieß unmöglich, daß er unsagbar ist.

In Vogelhaus war's schön und herrlich, und doch mitten in seinem lieben Eigenthum, schon nah dem Ziele, dem er in leidenschaftlichem Bemühen jahrelang entgegen gestrebt hatte, wußte der neue Herr: all das Errungene ist werthlos, und nie werde ich seiner froh, wenn ich nicht auch Die erringe, die mir so unsagbar lieb geworden ist.

Die Angst, daß ein kleiner Wollfaden, der auf dem Saum der Decke heraussteht, hart sei, hart und scharf wie eine stählerne Nadel; die Angst, daß dieser kleine Knopf meines Nachthemdes größer sei als mein Kopf, groß und schwer; die Angst, daß dieses Krümchen Brot, das jetzt von meinem Bette fällt, gläsern und zerschlagen unten ankommen würde, und die drückende Sorge, daß damit eigentlich alles zerbrochen sei, alles für immer; die Angst, daß der Streifen Rand eines aufgerissenen Briefes etwas Verbotenes sei, das niemand sehen dürfe, etwas unbeschreiblich Kostbares, für das keine Stelle in der Stube sicher genug sei; die Angst, daß ich, wenn ich einschliefe, das Stück Kohle verschlucken würde, das vor dem Ofen liegt; die Angst, daß irgendeine Zahl in meinem Gehirn zu wachsen beginnt, bis sie nicht mehr Raum hat in mir; die Angst, daß das Granit sei, worauf ich liege, grauer Granit; die Angst, daß ich schreien könnte und daß man vor meiner Türe zusammenliefe und sie schließlich aufbräche, die Angst, daß ich mich verraten könnte und alles das sagen, wovor ich mich fürchte, und die Angst, daß ich nichts sagen könnte, weil alles unsagbar ist, und die anderen

Sie hatte den Mann ankommen gesehen, auf eine Bahre geschnallt, weil ihn das Weinen so hoch schleuderte, daß die Träger nicht anders seiner Herr werden konnten. Irgend etwas unsagbar häßliches hatte, so hieß es, den armen Teufel halb um seinen Verstand gebracht, und die Frau Major durchzuckte jäh die Angst vor einem Tobsuchtsanfall.

Übrigens liebe ich persönlich das Sonnverbrannte im Gesicht eines Mannes. Es ist dann, wie wenn er aus dem Krieg käme. Sind das nicht echte Kinderdummheiten? Ja, gewiß bin ich noch ein Kind. Was mich angeht, so reise ich nach dem Süden. Zuerst ein wenig nach München, dann nach Venedig, wo ein Mensch wohnt, der mir unsagbar nah steht, Mama.

Rasch, Tibet! Und doch, nein! Es ist ja von seiner Hand, das letzte von ihm, welcher der Vater meiner Kinder war, den ich so unsagbar liebte, der litt, in Schmerzen sich wand! Nein, nein, vergessen Sie, was ich sagte! Ich sprach irre. Mit meinem Herzen hatte es nichts zu thun. Ich weiß, wie er gelitten hat.

Daß ich die Stimmen meiner Frauen nicht hörte das war es nicht allein, sondern daß ich diese Stimmen sich zum Torweg hinaus hatte entfernen hören, daß keine Möglichkeit da war, aus irgend welchen Ecken plötzlich die keifenden Stimmen zu vernehmen, bis sie, gegenseitig sich steigernd, sich schließlich zu einem mißtönigen Zankduett vereinigten oder vielmehr entzweiten: das war es, was meinem Hause eine für mich fast unbegreifliche und unsagbar wohltuende Ruhe verlieh.

Er müsse näher an das neue Geschäftslokal heranziehen, er verliere sonst zu viel Zeit in der Mittagspause, es täte ihm ja selbst unsagbar leidder polnische Karpfen wurde schier kalt über seiner Verlegenheitsrede, und dem armen Benno stand der Angstschweiß auf der Stirn. Am Ende war er doch ein Haifisch? Und diese Rede hielt nicht er selbst, sondern der Jonas in seinem Bauch?

Wie eine warme, unsagbar wohltuende Gischtwelle ergoß sich ihre Atmosphäre unaufhörlich über Johann. Er war nicht mehr! Zerschmolzen, zerronnen liefen die Zungen seiner Brunst ohne Unterlaß üher das Meer ihres Körpers. Die Zeit war weggeweht, alles schwirrte, rann, floh. Erst ganz langsam wieder festigte sich seine Gestalt, stückweise beinahe.

»Ich bin wahnsinnig gewesensagte sie hastig. »Zuerst dann hab' ich wieder an Stolz, an elenden Stolz gedacht und Grundsätze, und ich weiß nicht was alles. Aber jetzt weiß ich ... das alles war Schein. Das einzig Wirkliche im ganzen Leben ist, daß ich dich liebe, grenzenlos, unsagbar ... Ich flehe dich an, nimm mich! Ich frage nach nichts mehr in der ganzen Welt, Kindern, Vater, wenn du nur ...«

Wort des Tages

araks

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