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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Der Mensch, in's Titanische sich steigernd, erkämpft sich selbst seine Cultur und zwingt die Götter sich mit ihm zu verbinden, weil er in seiner selbsteignen Weisheit die Existenz und die Schranken derselben in seiner Hand hat.
Bis um drei Uhr war getanzt worden, bei welcher Gelegenheit der sich mehr und mehr in eine höchste Champagnerstimmung hineinredende alte Briest allerlei Bemerkungen über den an manchen Höfen immer noch üblichen Fackeltanz und die merkwürdige Sitte des Strumpfbandaustanzens gemacht hatte, Bemerkungen, die nicht abschließen wollten und, sich immer mehr steigernd, am Ende so weit gingen, daß ihnen durchaus ein Riegel vorgeschoben werden mußte. »Nimm dich zusammen, Briest«, war ihm in ziemlich ernstem Ton von seiner Frau zugeflüstert worden; »du stehst hier nicht, um Zweideutigkeiten zu sagen, sondern um die Honneurs des Hauses zu machen.
Nicht so regelmässig und mit einem Risiko verknüpft, aber den Flaschenbierhandel auch sehr steigernd, war die Lieferung an die bei den Bauten beschäftigten Arbeiter. So lange in Berlin fast allein Weissbier produziert wurde, war der Konsum auf den Bauten nur gering.
Daß ich die Stimmen meiner Frauen nicht hörte das war es nicht allein, sondern daß ich diese Stimmen sich zum Torweg hinaus hatte entfernen hören, daß keine Möglichkeit da war, aus irgend welchen Ecken plötzlich die keifenden Stimmen zu vernehmen, bis sie, gegenseitig sich steigernd, sich schließlich zu einem mißtönigen Zankduett vereinigten oder vielmehr entzweiten: das war es, was meinem Hause eine für mich fast unbegreifliche und unsagbar wohltuende Ruhe verlieh.
Bis zu diesem Punkte ist des Weiteren ausgeführt worden, was ich am Eingange dieser Abhandlung bemerkte: wie das Dionysische und das Apollinische in immer neuen auf einander folgenden Geburten, und sich gegenseitig steigernd das hellenische Wesen beherrscht haben: wie aus dem "erzenen" Zeitalter, mit seinen Titanenkämpfen und seiner herben Volksphilosophie, sich unter dem Walten des apollinischen Schönheitstriebes die homerische Welt entwickelt, wie diese "naive" Herrlichkeit wieder von dem einbrechenden Strome des Dionysischen verschlungen wird, und wie dieser neuen Macht gegenüber sich das Apollinische zur starren Majestät der dorischen Kunst und Weltbetrachtung erhebt.
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