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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Finden wir nicht schon in den Versen, die aus seiner Jugendzeit datieren, Zeilen wie die folgenden, die auf dem Salak geschrieben waren einem der Riesen, doch nicht der grösste, unter den Bergen der Preanger Regentschaften worin gleichfalls wieder der Beginn die Sanftheit seiner Empfindungen darthut, um auf einmal überzugehen in das Nachsprechen des Donners, den er unter sich hört: Wie herrlich ist's, hier seinen Schöpfer laut zu loben ... Wie freudig schwingt von Höh' zu Höh' sich dein Gebet ... Mehr denn im Thal wächst hier das Herz nach oben: Du fühlst von Gottes Nähe dich umweht!
Nun wirst du mir erlauben, zu denken, du seist oben auf dem grünen, weichen und breiten Bergrücken glücklich und freudig angekommen, wo dich auch gleich kühle, reine Bergluft umweht, die du mit Entzücken einatmest, daß dir die Brust und das Herz sich ausweiten.
Dasselbe geheimnisvolle Dunkel wie damals "man sagt's nicht gerne laut" umweht die neue Theorie von Raum, Zeit und Schwere. Wird es mir gelingen, das Dunkel in etwas zu lichten? Ich weiß nur zu gut, daß dies ohne die sichere Leitschnur des mathematischen Gedankens letzten Endes unmöglich ist.
Alle Martern suchen mich dann vergebens auf, sie finden mich nicht; in den mütterlichen Armen der Erde gehalten scheucht die Zärtliche jedes Ungemach von dem schlafenden Sohne hinweg, eine ewige Ruhe umweht mich, kein Traum ängstigt meinen Schlaf, kein Schrecken kann mich zurückrufen. Omar. Nicht sein?
Da es aber nicht so ist; eine schöne Dame, weiß und rot, hereinfliegt, zwischen den Vorhängen, welche die stolzen Livrierten vor ihr öffnen; der Direktor, hingebungsvoll ihre Augen suchend, in Tierhaltung ihr entgegenatmet; vorsorglich sie auf den Apfelschimmel hebt, als wäre sie seine über alles geliebte Enkelin, die sich auf gefährliche Fahrt begibt; sich nicht entschließen kann, das Peitschenzeichen zu geben; schließlich in Selbstüberwindung es knallend gibt; neben dem Pferde mit offenem Munde einherläuft; die Sprünge der Reiterin scharfen Blickes verfolgt; ihre Kunstfertigkeit kaum begreifen kann; mit englischen Ausrufen zu warnen versucht; die reifenhaltenden Reitknechte wütend zu peinlichster Achtsamkeit ermahnt; vor dem großen Saltomortale das Orchester mit aufgehobenen Händen beschwört, es möge schweigen; schließlich die Kleine vom zitternden Pferde hebt, auf beide Backen küßt und keine Huldigung des Publikums für genügend erachtet; während sie selbst, von ihm gestützt, hoch auf den Fußspitzen, vom Staub umweht, mit ausgebreiteten Armen, zurückgelehntem Köpfchen ihr Glück mit dem ganzen Zirkus teilen will – da dies so ist, legt der Galeriebesucher das Gesicht auf die Brüstung und, im Schlußmarsch wie in einem schweren Traum versinkend, weint er, ohne es zu wissen.
In gnädiger Einfalt zeigt sich uns nun die Erde, unser Stern, für eine kurze Weile in der ungeheuren Dreieinigkeit von Himmel, Erde und Meer. Wie eine Last, wie ein häßliches bestaubtes Reisekleid sinkt das Bewußtsein von tausend kleinen Tages- und Lebenssorgen an uns nieder, unser Leib erhebt sich, umweht, vom kaum berührten Boden, und wir wissen, wie feierlich es ist, ein Mensch zu sein.
In sanfter Rundung prangen ihre Hüften, Die zierlichen. Und ihre feinen Beine Sind schlank wie Binsen, die im Wasser stehn. Am späten Morgen steht sie auf. Ein Duft, So wundervoll, als stamm er von Muskat, Umweht ihr Lager. Sie erhebt sich spät, Weil kein Geschäft sie, keine Arbeit zu Besorgen hat. Die Finger ihrer Hände Sind zart und rosig, kleinen Blüten gleich.
Wenn er ein bißchen Künstler ist in seinem Anschaun der Natur, wird ihn etwas von der Ehrfurcht berühren, die jeden umweht, der sich den verschlossenen Türen naht, hinter denen ein Geheimnis schlummert. Die Wundheilung ist doch der Vorgang einer ausgleichenden Neugeburt an der Stelle vernichteten Zellebens.
O schöne Zeit, da es die reine Seele, umweht von der frischen Morgenluft des Lebens, noch unenttäuscht und unermüdet, trunken von der Fülle stolzer Träume, drängt, hinüberzufluten in ein gleich junges, gleich reiches, gleich überschwängliches Gemüt.
Ich selbst saß still im dunkeln Chorgestühl eines hochragenden Doms, die Hände im Schoß gefaltet, die Augen emporgerichtet zu den in mystischen Farben glühenden Fenstern, unbeweglich horchend auf den Gesang süßer Engelsstimmen, die Stirn umweht von Wolken duftenden Weihrauchs ...
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