United States or Papua New Guinea ? Vote for the TOP Country of the Week !


In dem Augenblick nun, wo der Junge den Kopf aufrichtete, fiel sein Blick in den Spiegel, und da sah er, daß der Deckel von Mutters Truhe aufgeschlagen war. Mutter besaß eine große, schwere eichene Truhe mit eisernen Beschlägen, die außer ihr niemand öffnen durfte. Darin verwahrte sie alles, was sie von ihrer Mutter geerbt hatte und was ihr besonders ans Herz gewachsen war.

In den Tagen, da man in Pladsen zur Konfirmation rüstete, wurde auch seine Reise auf die Ackerbauschule vorbereitet; denn schon am Tage darauf sollte er sie antreten. Schneider und Schuster saßen in der Stube, die Mutter buk in der Küche, der Vater arbeitete an einer Truhe. Viel wurde davon gesprochen, was er sie in den zwei Jahren kosten würde, auch davon, daß er das erste Jahr Weihnachten nicht nach Hause kommen könne, vielleicht auch im nächsten nicht, und wie schwer es sein würde, sich so lange trennen zu müssen. Sie redeten auch davon, wie lieb er seine Eltern haben müßte, die für ihr Kind so große Opfer brächten.

Wenn Ihr den Preis nicht auf der Stelle nennt, So hetz ich Euch mit Hunden vom Gehöfte. Bin ich Eu'r Narr? Wenn ich denn reden soll. Leon. Ei, redet nur. Pilger. So mein ich: zwanzig Pfund. Kattwald. Edrita! Zwanzig Pfund aus meiner Truhe! Leon. Was fällt Euch ein? Um zwanzig Pfund? Ei, schämt Euch! Ein Künstler, so wie ich. Kattwald. Was geht das dich an? Leon. Ich tu's wahrhaftig nicht.

Er konnte es wohl nicht ertragen, daß alle Bekannten zu ihm kämen und sagten, jetzt müsse er wohl bekehrt sein und an Gott glaubenDie Frau grübelte ein wenig nach, und dann sagte sie: »Ja, das werden wir jetzt bald sehen, denn nun willst du sicherlich die Truhe öffnen.« »Ja, jetzt öffne ich sie mit frohem Mutsagte der Pastor.

Er ließ mich neulich rufen Und gab mir Geld aus einer großen Truhe Die Küchenrechnung nämlich für die Woche , Doch eh er's gab, nahm er 'nen Silberling Und sah ihn zehnmal an und küßt' ihn endlich Und steckt' ihn in ein Säckel, das gar groß Und straff gefüllt im Winkel stand der Truhe. Nun frag ich Euch: ein frommer Mann Und küßt das Geld.

Und so wahr, so reich, so grundlos schenkend, daß der verruchteste Geizhals und Bösewicht seine Truhe nach Kostbarkeiten durchwühlt hätte, nur um sich der Qual der Verschuldung zu entledigen. Aber er gabnichts.

Wir wollen die Truhe versperren und versiegeln, der Pfarrer und ich; und niemand darf sie vor dem Jahre neunzehnhundert öffnen.<

»Du und Magister Eberhard, ihr seid nicht eine und dieselbe Personsagte die Frau. »Liebes Kindsagte der Pfarrer. »Wir wissen ja, daß der alte Eberhard alles, was ich jetzt erzählt habe, durchgemacht hat, und daß man die Truhe öffnen mußte, um das Rezept herauszunehmen, das ihn heilte.

Sie ging in den Seitenhof und füllte aus einer Truhe Körner in ihr Gewand, die Hühner und Tauben zu füttern, die sie sogleich dicht umdrängten. Athalwin sah eine Weile schweigend zu. Endlich sagte er: »Du, Mutter, ist’s wahr? ist der Vater ein RäuberRauthgundis hielt inne in ihrem Thun und sah das Kind an: »Wer hat das gesagt.« »Wer? Ei, des Nachbars Calpurnius Neffe.

Dasselbe Schicksal teilten ein paar Andachtsbücher »auf Kosten einer wahrheitliebenden Gesellschaft gedruckt«. Dann stieß Anni einen Schrei des Entzückens aus, denn sie hatte ein Geschichtenbuch, nein, noch schöner, ein Märchenbuch entdeckt. Wer hätte der Truhe diesen köstlichen Schatz angesehen!