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Und den Sarg hinan zu heben Zaudern noch die ernsten Ritter, Sich die Hand dazu zu geben Ist ihr innrer Groll zu bitter. Als der Konsul dies ersehen, Fürchtet Störung er der Ruhe Und beginnt umher zu spähen, Wer erheben soll die Truhe. Sieh, da naht mit Flötenschalle Ernst der Zug sich der Studenten, Jeder Nation Marschalle Sich heran zum Sarge wenden.

Aber war es nicht, als wollten die Briefe ein Loch in die Truhe brennen, in der sie lagen, denn denken mußte ich dran, sowie ich die Augen aufschlug, bis ich sie wieder zumachte. Was Verkehrteres gab es auf der Welt nicht wieder, es kam noch ein dritter!

An einem regnerischen Abend befanden sie sich im Hotel. Der Lord öffnete eine Truhe und zeigte einiges von den Schätzen, die er auf seinen Reisen gesammelt. »Das habe ich vom Kurfürsten von Mainz bekommensagte der Lord etwa, »und dies ist ein Geschenk des Herzogs von Savoyen; diese schöne Miniature habe ich bei einem Händler in Barcelona gekauft, und dies Tonfigürchen stammt aus Syrakus.

Er versuchts mit Besonnenheit, lügt sich hinein in die Gebärde des alles erwägenden Feldherrn, geht zu der Truhe neben dem Schlafzimmer, füllt seine Taschen mit Gold und Juwelen, nimmt Mantel und Hut, schreitet stolz ohne Abschied hinaus in den nächtlichen Nebel, die Brust voll verworrener kindischer Pläne: ohne Ziel durch die Welt zu wandern und dem Herrn des Schicksals ins Antlitz zu schlagen.

Kam man in die Kirche, so sah man da in einem kleinen verstaubten Schrank unter der Empore die Truhe, die mit Schriften des Unglaubens gefüllt war und nicht vor dem Beginn des neuen Jahrhunderts geöffnet werden durfte; und nicht weit davon war der Fluß, auf dessen Grunde eine Menge Heiligenbilder ruhten, die nicht auf der Kanzel und der Empore hatten bleiben dürfen, denen sie einstmals zum Schmuck gedient hatten.

Ein blauer Schrank mit roten Herzen darauf, eine alte Pendeluhr mit blumenbestreutem Zifferblatt und einem kreuztragenden Christus darüber, eine breite gewichtige Truhe voll bunter Heiligenbilder lachten uns an, wie die Wiesen draußen, so farbenfroh. Einem Vogelnest ähnlich hing ein kleiner Balkon vor der Glastür, und durch die Fenster guckte der Waxenstein mit seinem faltigen Felsengesicht.

Die alte Frau Moräus besaß allerlei. Sie hatte drei fröhliche, fleißige Töchter und ein kleines Haus am Wegesrande. Sie hatte einen Notschilling auf dem Boden ihrer alten Truhe, dicke seidene Schals, hochlehnige Stühle und Erfahrung in mancherlei Dingen, die nützlich für denjenigen sind, der sich sein Brot selber verdienen muß.

Der Junge war äußerst verdutzt, als er das Wichtelmännchen sah; aber eigentlich Angst hatte er nicht vor ihm. Vor einem so kleinen Geschöpf konnte man sich unmöglich fürchten. Und da das Wichtelmännchen von seinem eignen Tun so hingenommen war, daß es weder hörte noch sah, bekam der Junge sogleich große Lust, ihm einen Streich zu spielen, es in die Truhe hineinzustoßen und den Deckel zuzuschlagen, oder etwas

Ja, es war unmöglich, das eine wie das andre: die Truhe zu öffnen wie sie geschlossen zu lassen. Und ich begann mich zu fragen, ob es denn keinen Ausweg gäbe. Wenn man eine Sache nur lange genug überdenkt, pflegt man schließlich doch herauszufinden, was das Rechte ist. Ich lag da und grübelte stundenlang.

Ich dachte alles durch, was ich vom Magister Eberhard Berggren wußte, um Klarheit darüber zu gewinnen, was er in diese Truhe gelegt haben mochte.« »Hast du es also herausgebracht?« »Ich glaube wohl, daß ich es herausgebracht habe, aber ich will auch deine Meinung hören.« »Die kennst du schonsagte die Frau eigensinnig.