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Die deutschen Bäckerknechte zeichnen sich in Rom gar oft betrunken aus, und sie werden auch mit einer Flasche Wein in ihrer eigentlichen oder auch etwas verzierten Tracht taumelnd vorgestellt.

Mochte er es tun! Stefenson reiste ab. Wie hatte er gesagt? Keine Gewalt der Erde wird mich hindern, das Kind zunächst mal in der Tracht eines Knaben zu erziehen. Drei Tage nach Stefensons Abreise bekam ich einen Brief von ihm. „Mein Lieber! Die Idee, Luise als Knaben zu kleiden, habe ich aufgegeben. Denn sie will nicht. Sie heult, daß sie ein Junge werden soll.

Alles!“ sagte der Kaiser und stand da in seiner kaiserlichen Tracht, die er sich selbst angelegt hatte, und legte den Säbel, der von Gold schwer war gegen sein Herz. „Um Eines bitte ich dich! Erzähle niemand, daß du einen kleinen Vogel hast, der dir alles sagt, dann wird es noch besser gehen!“ Darauf flog die Nachtigall fort.

Alten, alt zu unsrer Pein, Denen von der Lust im Lieben, Von der Jugend, von dem Wein, Das Erinnern kaum geblieben; Weibern, die der Taufschein drückt, Wenn ihr Reiz der sonst entzückt, Sonst gestritten, sonst gesiegt, Unter Schichten Runzeln liegt; Dichtern, die den Wein nicht loben, Die die Liebe nicht erhoben; Mägdchen, die nicht Gleimen kennen, Rosten nicht vortrefflich nennen; Weisen, die mit leeren Grillen Leere Köpfe strotzend füllen; Männern, die die Sitten lehren, Und dich, Molier, nicht ehren, Stolz auf ihr Systema sehn, Und dich muntern Schauplatz schmähn; Handelsleuten, die das Geld, Und ihr Stolz zu Fürsten stellt; Falschen Priestern, die die Tugend, Mir nicht munter wie die Jugend, Mir nicht schmackhaft, mir nicht süße, Wie den Wein, und wie die Küsse, Mir nicht reizend, wie die Strahlen, Aus der Phyllis Augen malen; Stutzern, deren weißer Scheitel, Deren reich und witzge Tracht, Dummgelobte Schönen eitel, Und zu ihresgleichen macht; Unversuchten stolzen Kriegern; Aufgeblasnen Federsiegern;

Der Staub der Straße hatte sich so dicht auf sein Gewand und Schuhwerk gelegt, daß ihnen ihre Verbrauchtheit nicht mehr anzumerken war, und so konnte man Casanova, nach Tracht und Haltung, ohne weiteres für einen Herrn von Stande nehmen, dem es just gefallen hatte, seine Karosse einmal daheim zu lassen.

In solcher Tracht war er, ehe er sich zu dem Zuge des törichten Lebens gesellt hatte, auch einen Augenblick auf dem Försterhofe zu Seldwyla erschienen, einem Abkömmling aus uraltem, reinem Volksstamme gleichend, so kühn, sicher, stark und zugleich gelenk bewegte er sich.

Wolf Dietrich, der auch an diesem Morgen die spanische Tracht mit dem Degen zur Seite trug, trat in das üppig ausgestattete Gemach, worin Salome über Nacht gefangen gehalten war. Ein forschender Blick flog dem Mädchen entgegen, dann verbeugte sich der junge Fürst tief und sprach: „Verzeihet, Salome, den Besuch, den Euch zu machen das Herz mir gebot!“

Eine halbe Stunde vor der Stadt gelangt man zu zwei großen, schwärzlichen Gebäuden. Dort wird man gleich von den Bergleuten in Empfang genommen. Diese tragen dunkle, gewöhnlich stahlblaue, weite, bis über den Bauch herabhängende Jacken, Hosen von ähnlicher Farbe, ein hinten aufgebundenes Schurzfell und kleine grüne Filzhüte, ganz randlos wie ein abgekappter Kegel. In eine solche Tracht, bloß ohne Hinterleder, wird der Besuchende ebenfalls eingekleidet, und ein Bergmann, ein Steiger, nachdem er sein Grubenlicht angezündet, führt ihn nach einer dunkeln

Um nun hier nicht aufzufallen und um weniger von der einfachen Kleidung der Hausbewohner abzustechen, nahm ich ein paar solcher Anzüge sammt einem Strohhute aus dem Koffer, kleidete mich in einen und legte dafür meinen Reiseanzug für eine künftige Wanderung zurück, Mein Gastfreund hatte auf seiner Besitzung eine etwas eigentümliche Tracht teils eingeführt, teils nahmen sie die Leute selber an.

Die Berliner Sammlung besitzt keine Arbeit des Luccheser Künstlers, der außerhalb seiner Heimat überhaupt nur sehr spärlich vertreten ist. Doch befindet sich im Berliner Privatbesitz, in der Sammlung des Herrn A. von Beckerath, das Profilporträt eines jungen Mädchens in reicher Tracht, ein tüchtiges Werk aus Matteo's früherer Zeit.