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Obschon die Jahre ihn noch Juengling nennen, Hat ihn als Mann so Wort als Tat erwiesen. Wo ihr des Kriegers Schwert beduerft, Des Redners Lippe und des Dichters Mund, Des Freundes Rat, des Helfers starken Arm, Dann ruft nach ihm und suchet laenger nicht. Phaon. Du spottest Sappho eines armen Juenglings! Wodurch haett' ich so reiches Lob verdient? Wer glaubt so Hohes von dem Unversuchten? Sappho.

Alten, alt zu unsrer Pein, Denen von der Lust im Lieben, Von der Jugend, von dem Wein, Das Erinnern kaum geblieben; Weibern, die der Taufschein drückt, Wenn ihr Reiz der sonst entzückt, Sonst gestritten, sonst gesiegt, Unter Schichten Runzeln liegt; Dichtern, die den Wein nicht loben, Die die Liebe nicht erhoben; Mägdchen, die nicht Gleimen kennen, Rosten nicht vortrefflich nennen; Weisen, die mit leeren Grillen Leere Köpfe strotzend füllen; Männern, die die Sitten lehren, Und dich, Molier, nicht ehren, Stolz auf ihr Systema sehn, Und dich muntern Schauplatz schmähn; Handelsleuten, die das Geld, Und ihr Stolz zu Fürsten stellt; Falschen Priestern, die die Tugend, Mir nicht munter wie die Jugend, Mir nicht schmackhaft, mir nicht süße, Wie den Wein, und wie die Küsse, Mir nicht reizend, wie die Strahlen, Aus der Phyllis Augen malen; Stutzern, deren weißer Scheitel, Deren reich und witzge Tracht, Dummgelobte Schönen eitel, Und zu ihresgleichen macht; Unversuchten stolzen Kriegern; Aufgeblasnen Federsiegern;