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Ich muß es herausbekommen, wem dieser Flügel gehört, sagte er, stieg im Hemd aus dem Bett und die Treppe hinunter auf die Straße. Immer weiter ging er so, immer dem Sonnenuntergang zu. Die Leute aber, denen er begegnete, raunten: »Pst, pst, leise, leise, er träumt doch alles bloßNur der beeidete Hostienbäcker Vrieslander glaubte sich einen Spaß machen zu dürfen.

Weit unter Szegedin, während der Kahn des Fischers mit leisem Plätschern die Wellen durchschneidet, träumt er selbst: »Was mag wohl der Kecskeméter Oberrichter machenEr ißt goldenen Speck zur Jause mit einem Karfunkelmesser.

»Nicht so ganzsagte der Fremde ruhig »der alte Schuft, mein Onkel, starb bald darauf; meine Familie verwandte sich natürlich für mich, und ich wurde aufgefordert nach Hause zurückzukehren aber weshalb? Dem widerlichen Treiben dort von Neuem zuzuschauen? Von Neuem eine Faust in der Tasche zu ballen und ewig und ewig Zeuge zu sein, wie elendes Geschmeiß, das kein Verdienst weiter hat, als seinen Rücken zur rechten Zeit krümmen zu können, über den Nacken des Volkes schreitet und den Ehrenmann zu Boden tritt? Nein, geh' mir mit Deutschland glaubst Du, daß ich je wieder Freude an den Miniaturkämpfen unserer Kammern haben, je wieder mit ruhigem Gewissen um des Kaisers Bart streiten könnte, während der faule Kaiser selber unten in seinem Berge liegt und träumt? Ich komme mir vor wie ein Thier der Wildniß, das im Käfig aufgezogen wurde und keine Ahnung, keine Erinnerung von der Freiheit hatte, zu der es geboren wurde, bis es der Zufall einst hinaus in die Steppe wirft. Glaubst Du, daß es zurückkehren wird, weil es zu faul ist sich sein Futter selbst zu suchen? Nein, beim ewigen Gott! Wenn ich je nach Deutschland zurückkehren sollte, müßte ich auch wissen für was, aber mich allein wieder dort in der

Sechzig Jahre kämpft er sich zu ihm und lechzt »wie trockenes Gras« nach dem Glauben. Das ewig Zersprengte will eine Einheit, der ewig Gejagte eine Rast, der ewig Getriebene durch alle Stromschnellen der Leidenschaft, der sich Zerströmende den Ausgang, die Ruhe, das Meer. So träumt er ihn als Beruhigung und findet ihn doch nur als Feuer.

Wie sehnt ich mich oft nach der Süßigkeit Des vaterländischen Pfühles, Wenn ich auf harten Matratzen lag, In der schlaflosen Nacht des Exiles! Man schläft sehr gut und träumt auch gut In unseren Federbetten. Hier fühlt die deutsche Seele sich frei Von allen Erdenketten. Sie fühlt sich frei und schwingt sich empor Zu den höchsten Himmelsräumen.

»Ahorn« und Wildleutlaue! So kommt der Frühling. Der Presi und Thöni sind nach Hospel geritten. Am offenen Fenster steht im Abendsonnenschein Binia und träumt. Ihre Wänglein sind bleich, die Augen noch dunkler und größer als früher. Auf dem Kirchhof sprießt das erste flaumige Grün und auf dem Kirschbaum, der sich bräutlich schmückt, flötet eine Amsel. Eine Amsel. Sie denkt an Santa Maria del Lago.

Er wagt noch nicht, das Wort »Bruder« zu flüstern, und weiß, daß er es flüstern, sprechen, beten wird. »BruderSo schläft er ein. Und träumt sofort die wunderbare Antwort, die ihm der Stabsarzt gab auf die Frage: »Was soll ich tun? . . . BruderDer revolutionäre Geist der Liebe durchdringt den Zug, dringt in alle Wagen, in die Herzen aller Soldaten ein.

Sie sind einer von Adel. Sie kommen aus Holland. Allda haben Sie Verdrüßlichkeiten und ein Duell gehabt. Sie sind so glücklich gewesen, einen jungen Naseweis zu erstechen. Die Freunde des Entleibten haben Sie heftig verfolgt. Sie haben sich auf die Flucht begeben. Und ich habe die Ehre, Sie auf der Flucht zu begleiten. Der Reisende. Träumt Ihr, oder raset Ihr? Christoph. Keines von beiden.

Und eine Ebenbürtige muß es sein, Mama träumt doch ständig, daß ihrem Einzigen Vetter Georgs Krone eines schönen Tages auf den Dickkopf fällt! Eine Reiche natürlich auch, du weißt ja, in wie schmerzlichen Widerspruch unser Portemonnaie zu dem Glanz unseres Namens steht!« »Und du?« »Ich wünsche ihm ein langes Leben, eine tüchtige Frau und ein Dutzend Jungens!

Der Hund lag am Ofen und schlief, und nur manchmal tat er einen kurzen Blaff, oder er fuhr empor und warf mit leichtsinniger Gebärde das linke Schlappohr zurück, und die alte Magd Salome, die um ihn herumsteigen mußte, sagte: »Es träumt ihmDoch sagte sie nicht, ob sie den Herrn oder den Hund meinte, es hätte je nachdem beiden gelten können, denn sie sahen ein jeder seinen Sommerfreuden nach.