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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Diese erleiden ein tragisches Schicksal; denn sie erkennen dunkel das vor Gott und den Menschen sündhafte dieses Geistes, leiden unter diesem Geiste. Und können sich nicht vor ihm retten.

In ihrer Kindheit war sie nicht hart und bitter gegen die Welt gewesen, durch Trinken versetzte sie sich in den Zustand der unbefangenen, weil unwissenden Kindheit zurück, deßhalb war ihr Trinken auch ein ernstlicher Kampf gegen das eigene sündhafte Fleisch und besonders gegen ihre Zornausbrüche und Zanksucht.

Schweren Herzens war er im dunklen Zimmer herumgegangen, zu vergessen gewillt, daß er ein Haus auf dem Rücken schleppte und daß ein Weib ihm folgte, unfühlbar fesselnd; da sah er wie in einem Panorama durch die beiden geöffneten Fenster beider Häuser die an den Tisch hingelehnte Gestalt; eine Hand, die den Kopf stützte, lag im schwarzen Haar vergraben, das Gesicht hatte einen Ausdruck von träumerischem Enthusiasmus, aber die feuchten Augen besaßen die Glut einer Nonne, die sich mitten im Gebet an eine sündhafte Vision verliert.

Ich möchte so gern mit Milde und Sanftmut unter meinen Brüdern wandern, aber feindlich Gesinnte, Haßerfüllte, Lieblose, denen ich begegne, könnten so leicht meinen Zorn aufflammen lassen; ich möchte so gerne einen innigen, festen Glauben an den Tag legen, aber Leichtsinnige und Gleichgültige könnten meinen Eifer kühlen, und Scheinheilige all meinem frommen Streben in den Weg treten; es wird so schwer, die heilige Flamme auf dem Altar des Herzens vom Morgen bis zum Abend rein und jedes fremde Feuer fern zu halten; es wird so schwer, einen schuldfreien und heitern Sinn zu bewahren; die Freuden, die deine Güte uns bereitet, so zu genießen, daß keine sündhafte Neigung oder Lust in die Seele dringe, und daß diejenigen, welche auf uns sehen, nicht in ihrem Urteile über uns irre geleitet werden; es ist so schwer, Freundlichkeit und Ernst, Nachsicht und Duldung mit unerschütterlicher Festigkeit im Glauben zu vereinen.

Die Absichten, welche er mit seiner Freundlichkeit gegen die Emmerenz hatte, mochten anfangs keineswegs die löblichsten sein, allein er war schüchtern und merkte bald, er sei ganz an die Unrechte gekommen, denn so wenig dieselbe mit zarten Redensarten und sein verdeckten Anspielungen um sich warf oder auch nur Einen Funken einer englischen Miß an sich trug, die bekanntlich um des Anstandes willen so roth als möglich werden muß, wenn auch nur das sündhafte Wort "Hosen" in ihrer ätherischen Nähe laut wird, so wußte sie doch recht gut, was wahrhafte Züchtigkeit und Ehre gebieten und wer ihr zu nahe trat, mochte leicht ein schmerzendes Andenken an ihre wetterharten Fäuste heimtragen.

Und der Alte dabei immer regungslos wie eine Bildsäule! Noch jetzt weiß ich nicht, warum ich's nicht über die Lippen brachte, zu sagen: Lassen Sie uns allein, Ebi. Ich habe dem Herrn Vicomte noch etwas unter vier Augen zu sagen. Aber ich wußte, bei den Worten würde ich rot werden, wie ein ertapptes Schulkind, und er würde mir meine sündhafte Leidenschaft am Gesicht ablesen.

»Allerdingsrief Spund, der jetzt endlich des Häuptlings Aufmerksamkeit dahin gelenkt hatte, wohin er sie haben wollte. »Wenn wir nicht fromm und gottesfürchtig auf dieser Erde leben, wenn wir nicht an Gott glauben, wenn wir sündhafte, schlechte Menschen sind und uns nicht zu dem bekennen, was in diesem Buche steht, dann erleiden wir furchtbare Strafen, Strafen, wo einem jetzt schon die Haut schaudert, wenn man nur daran denkt.

Durch die Anzeige der anderen sühnte er die eigene sündhafte Regung. Andererseits empfand er gegen die Mitschüler, deren Fortkommen seine Tätigkeit in Frage stellte, zumeist keine persönliche Abneigung. Er benahm sich als pflichtmäßiger Vollstrecker einer harten Notwendigkeit. Nachher konnte er zu dem Getroffenen hintreten und ihn, fast ganz aufrichtig, beklagen.

Und sie, sie möchte sich auch freuen, will die Hand ausstrecken nach ihrem Kinde, dem endlich wiedergefundenen wagt es aber nicht: der Herr steht ja leuchtend hinter ihm und es ist ja die Seele, nicht der Leib ihres Sohnes, was da vor ihr kniet. Wer sollte wagen, danach auszustrecken die irdische Hand? Und heiß war in ihr, übermächtig das Wünschen, das schier sündhafte: o, wär es doch sein Leib!

Ich fragte Kraus neulich, ob er nicht auch von Zeit zu Zeit etwas wie Langeweile empfinde. Er schaute mich vorwurfsvoll mit zurechtweisenden Augen an, überlegte ein wenig und sagte: »Langeweile? Du bist wohl nicht ganz gescheit, Jakob. Und erlaube mir, dir zu sagen, daß du ebenso naive wie sündhafte Fragen stellst. Wer wird sich in der Welt langweilen? Vielleicht du. Ich nicht, das sage ich dir.

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