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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Mein Religionsunterricht war höchst mangelhaft, gab mir kaum eine Ahnung der christlichen Weltanschauung, das Mitmachen aller kirchlichen Uebungen galt mir und den meisten meiner Mitschüler fast nur als nutzlose, leidige Disciplinarsache. Man redet heutzutage viel von der Vermehrung der Religionsstunden an den Gelehrtenschulen.
"...und nun, ihr Lieben, Wofern ihr Freunde seid, Mitschüler, Krieger, Gewährt ein Kleines mir!" Sie gewährten es ihm. Es war wirklich zu schön von dem großen Thienwiebel!
Ich fordere euch, ihr Kameraden von Helmut Hartmann, auf, daß ihr alle aufsteht, um eurem Mitschüler die Teilnahme und seinem Vater die Ehre zu erweisen!“ Da erhoben sich alle und standen lautlos still; Helmut aber war tief bewegt von der Ehrung. „Nun sage uns doch, Helmut, habt ihr Näheres gehört über den Tod deines Vaters?“
Als schon eine große Zahl meiner Mitschüler gefragt worden war, als endlich die Reihe auch mich getroffen hatte, erkannte ich, daß ich Vielen, die mich an Kleidern und äußerem Benehmen übertrafen, in unserem Lehrfache nicht nachstehe, sondern einer großen Zahl vor sei.
Ich mit den meisten meiner Mitschüler darf mich ein Opfer solcher Zustände nennen, insofern wir kaum Einen Religionslehrer kannten, der mit Begeisterung, Liebe und Eifer unsere jungen Seelen für Christum zu gewinnen und uns einiges Verständniß der Lehren, Gebräuche und Einrichtungen der katholischen Kirche beizubringen trachtete.
Francesco, der eine Brille trug, zeichnete sich vor der Menge seiner Mitschüler aus durch exemplarischen Fleiß, Strenge der Lebensführung und Frömmigkeit. Selbst seine Mutter mußte ihm schonend nahelegen, daß er als künftiger Weltgeistlicher sich ein wenig Lebensfreude wohl gönnen möge und nicht eigentlich auf die strengsten Klosterregeln verpflichtet sei.
Der Rektor fing an, die Aufsätze zu zensieren. Wie ärmliche, obskure Helden hatten sich meine Mitschüler gewählt: Hermann, Karl den Großen, Kaiser Heinrich, Luther und dergleichen, er ging viele durch, immer kam er noch nicht an meine Arbeit. Ja, es war offenbar, meine Helden hatte er auf die Letzt aufgespart als die besten!
Auch in spätern Jahren verband er etwas Großes und Erhabenes mit der Vorstellung, vor einer versammelten Gemeinde über die wichtigsten Angelegenheiten des Menschen zu sprechen. Wie Schillers Mitschüler über ihn urtheilten, zeigt ein noch erhaltener Aufsatz eines seiner Jugendfreunde. Seine Neigung zur Poesie, besonders zur tragischen, wird in jenem Aufsatze besonders hervorgehoben.
In den von K. Hoffmeister herausgegebenen Nachträgen zu Schillers Werken haben sich die Schilderungen erhalten, die der damals funfzehnjährige Jüngling von mehren seiner Mitschüler entwarf. Jene Schilderungen waren nicht blos Beweise seiner feinen Beobachtungsgabe; sie zeigten auch seine redliche, wohlwollende und freimüthige Gesinnung im schönsten Lichte.
Durch das Lesen deutscher Dichter bemächtigte sich seiner, wie er in spätern Jahren gestand, "eine unbeschreibliche Reim- und Versewuth." In dem Kreise seiner Jugendfreunde fanden seine poetischen Versuche großen Beifall. Um so mehr fand sich seine jugendliche Eitelkeit gekränkt, als einer seiner Mitschüler durch höchst mittelmäßige Verse ihm seinen Dichterruhm streitig zu machen suchte.
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