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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Er hatte ja in der Präparandenanstalt eines der herrlichsten Geschenke seines Lebens empfangen: da war ein Religionslehrer, der sagte nicht: Das muß man glauben, sonst ist man verdammt; der fragte überhaupt nicht, was man glaube; der trug Stunde für Stunde vor, was die Wissenschaft zu den Berichten der Bibel sagt.
Drängten sich zu Viele um den Beichtstuhl dieses Kirchenlichtes, so pflegte ich einen Zettel zu entlehnen, worauf ein Anderer passende Sünden aufgezeichnet, las denselben ab und übergab ihn nach der Lossprechung meinem Nachbar. Einer der besten unserer Religionslehrer schlief jahraus jahrein und überließ es uns, Lectionen aus dem Katechismus gemächlich herauszulesen.
Ein erfahrener Mann hätte wahrhaftig in der Unbeholfenheit des Briefes knabenhafte Blödigkeit erblicken müssen und alles andere eher als Routine und Verdorbenheit. Der einzige, der damals für mich eintrat, war der Religionslehrer, der über die gedrechselten Phrasen, die ich an das sehr geehrte Fräulein gerichtet hatte, gelächelt haben soll.
In aller Gedächtnis strahlte mit unauslöschlichem Glanze ein Richterspruch des »Alten«. Ein Religionslehrer hatte mit allerlei verfänglichen Fragen einen verdächtigen Jüngling auf seine Rechtgläubigkeit untersucht.
Die Klage, daß von Oben herab die Pflege des positiven Christenthums im mildesten Sinne nicht gefördert wurde, soll weniger durch die Unfähigkeit aller meiner Religionslehrer als durch den Umstand unterstützt werden, daß es an hochbelobten Lehrern wie an Schulbüchern nicht mangelte, welche uns die eigene Kirche verächtlich und lächerlich machten und unser Gemüth mit aufrichtigem Hasse gegen alles "Pfaffenthum" erfüllten.
Zugegen waren außer diesem noch der Klassenvorstand, der Religionslehrer und der Mathematikprofessor, welchem es als dem Jüngsten des Lehrerkollegiums zugefallen war, die protokollarischen Notizen zu führen. Um das Motiv seiner Flucht befragt, schwieg Törleß. Allseitiges, verständnisvolles Kopfnicken. »Nun gut,« sagte der Direktor, »wir sind hierüber unterrichtet.
Freilich, wo Katholiken, Protestanten und Juden in Einer Schulbank sitzen, darf außer der Religionsstunde von positiver Religion keine Rede sein und wenn die Religionslehrer meiner Zeit wahre Apostel gewesen wären, so würde der Geschichtsunterricht nicht ermangelt haben, uns für die Reformation und deren Helden ebenso blind zu begeistern als gegen die katholische Kirche einzunehmen und in unheilbarer Unwissenheit über Geschichte, Einrichtungen und Gebräuche derselben zu erhalten.
Der Bürgermeister wandte sich an Daumer und verlangte, Caspar solle einen Religionslehrer erhalten, man überlasse es Daumer, einen vertrauenswürdigen Mann zu bestimmen. »Wie wäre es mit dem Kandidaten Regulein?« meinte Binder. »Ich habe nichts dagegen,« erwiderte Daumer gleichgültig. Der Kandidat wohnte im Daumerschen Haus zu ebener Erde und genoß den Ruf eines soliden und fleißigen Mannes.
Der Religionslehrer nickte Törleß befriedigt und aufmunternd zu. »Ich ... ich dachte an Basinis Seele
So hörte, so sah er die Geschichtserzählungen des Herrn Rothgrün. Aber dann mußte dieser Herr einmal ein halbes Jahr lang vertreten werden, und die Vertretung übernahm Herr Stahmer, der Religionslehrer. Und wieder empfing Asmus eine Offenbarung.
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