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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Bewegung der Heiterkeit und des Beifalls im Halbkreise. Klaus Heinrich wandte sich an einen anderen Mitschüler, und der erste trat schnell zurück.
Und bei jedem sagte Herr Mager atemlos: ,,So! Heute diese sechs, das nächste Mal wieder sechs, bis die vierundzwanzig voll sind. Tut mir leid, daß ich nicht zwölf auf einmal geben darf." Die Augen der Mitschüler standen weit offen und glänzten. Das kleine Gesicht des Herrn Mager war jetzt schon weinrot.
Stets hörte ich das Wort Dummkopf hinter mir flüstern, auf der Strasse wie in der Schule, und meine Ohren schärften sich, das grausame Wort zu vernehmen. Es mag auch sein, dass meine Mitschüler, über welche ich sonst nicht zu klagen habe, wenn sie sich ausser dem Bereiche meines Ohres glauben, kürzehalber mich so nennen.
Nach diesen selben Grundsätzen und Methoden werden darauf die Kinder in die verschiedenen Wissenschaften eingeweiht; überall entscheiden die eigenen Triebe, die durch das Beispiel der Mitschüler und das Vorbild der älteren Schüler angeregt und stimulirt werden. Die Auswahl der Lehrmittel ist die größte.
Auch als Junge war er – wenn seine Mitschüler ihn nicht peinigten – mit Lust zur Schule gegangen, ja, die Geschichts- und Geographie- und Physikstunden des Herrn Cremer waren ihm zuzeiten das Liebste auf der Welt gewesen; aber das Allerliebste blieben doch die Ferien.
Als meine Barschaft, mit der ich sehr strenge Haus hielt, sich schon sichtlich zu verringern begann, wurde ich von einem meiner Mitschüler, der mein Nachbar auf der Schulbank war und aus meinem Munde gehört hatte, daß ich früher Unterricht gegeben habe, aufgefordert, seine zwei kleinen Schwestern zu unterrichten.
Während Ritualmord und Pogrom seine arisch-mosaischen Mitschüler erbarmungslos, reihenweise von Hannibal und dem schwitzenden Prosaiker Vergilius Tacitus hingeschlachtet wurden, bat er egoistisch, für einen Augenblick austreten zu dürfen, und begab sich auf die Weltreise.
Das lag teils in den Verhältnissen, teils aber auch an mir selbst. Ich wußte viel mehr als meine Mitschüler. Das darf ich sagen, ohne in den Verdacht der Prahlerei zu fallen. Denn was ich wußte, das war eben nichts weiter als nur Wust, eine regellose, ungeordnete Anhäufung von Wissensstoff, der mir nicht den geringsten Nutzen brachte, sondern mich nur beschwerte.
Unsere Kameradschaft dauerte während all der Schuljahre ungefähr aus demselben Grunde fort, aus welchem sie entstanden. Es war das »Pathos der Distanz« dem grössten Teile unserer Mitschüler gegenüber, das jeder kennt, der mit fünfzehn Jahren heimlich Heine liest und in Tertia das Urteil über Welt und Menschen entschlossen fällt.
Von manchen seiner Mitschüler bekannte er offen: die Ehrerbietung gegen ihre Vorgesetzten grenze an Niederträchtigkeit. In der Schilderung, die er von sich selbst entwarf, verschwieg er nicht seine vorherrschende Neigung zur Poesie.
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