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Aktualisiert: 24. Juli 2025
Der obere Teil der Verhüllung legte sich auf einen Augenblick in Falten, als ob der Geist sein Haupt neigte; dies war die einzige Antwort, welche Scrooge erhielt. Obgleich so ziemlich an gespenstische Gesellschaft gewöhnt, fürchtete sich Scrooge vor der stummen Erscheinung doch so sehr, daß seine Kniee wankten und er kaum noch stehen konnte, als er sich bereit machte, ihr zu folgen.
Immer den Blick auf das schluchzende, schmerzzerwühlte Weib gerichtet, tastete sie sich rückwärts zum Tisch und umklammerte dort fest die Kante. Auch sie mußte sich halten. Alles schwankte und fiel in ihr, aber während des Hinstarrens biß sie noch immer die Zähne trotzig zusammen. Nie war sie so schön, wie in diesem stummen Ringen mit der Sterbenden.
Wie eine Blüte brach ihm das Herz in einer Nacht auf, daß es der Sonne entgegenglühte, eine Schwestersonne. Daß er dem Sonnengott sich als geringerer Brudergott verwandt fühlte, daß er Worte fand in seinem Munde wie nie zuvor. Unbewußtes ward bewußt. Liebe machte den Stummen beredt. Er sang einen heiligen Gesang. Er neigte sich dem Gott, er neigte sich der Geliebten, er versank vor sich selbst.
Als aber am nächsten Sonntag der Ausrufer wieder durch die Straßen ging, an sein Becken schlug und laut verkündigte: "Heute abend auf dem Schützenhof: Doktor Fausts Höllenfahrt, Puppenspiel in vier Aufzügen!" da war es doch nicht länger auszuhalten. Wie die Katze um den heißen Brei, so schlich ich um meinen Vater herum, und endlich hatte er meinen stummen Blick verstanden.
Und so stehn wir, unser Stammeln Stirbt im Wind, im Wellenrauschen, Und wir können nichts als unsre Stummen Sehnsuchtswinke tauschen. Leis, gespenstisch, zwischen unsern Dunklen Ufern schwimmt ein wilder Schwarzer Schwan, und seltsam schwanken Unsre blassen Spiegelbilder. Ludwig Finckh. Geboren am 21. März 1876 zu Reutlingen. Fraue du, du Süße 1900. Rosen 1905. Einer Frau.
Ich kniete, Nur leise sprach er: "Auf!" entließ mich so Mit seiner stummen Hand. Was er tun würde, Schickt' er mir schriftlich nach; was er nicht würde, Zwäng ihn ein Eid, sich selbst nicht nachzugeben.
Ottoline weinte ihre letzten Thränen, der Erbherr trat herein im stummen männlichen Schmerz, der Schloßkaplan, die Kammerfrauen, Windt, die Dienerschaft, Alle still, leise schluchzend. Bereits am Morgen dieses Tages hatte Ottoline das heilige Nachtmahl empfangen. Jetzt begann der Schloßkaplan laut zu beten, während die ganze Dienerschaft auf die Kniee sank.
Dann stand er auf und reichte mit einer stummen Verbeugung Herrn Pfühl die Hand, der sacht und liebevoll über Hannos hellbraunes Haar strich, das sich so weich und graziös um Stirn und Schläfen schmiegte.
Bei den Proben, die im oberen Saal des Schlosses abgehalten wurden, zeigte es sich, daß einer der jungen Leute, der die Rolle eines stummen Schäfers darstellte, seines plumpen Benehmens halber unfähig war, den Part zu gewünschter Wirkung zu bringen. Da hatte Frau von Kannawurf, die selbst mitspielte, den Einfall, diese Rolle Caspar zu übertragen. Die Anregung fand Beifall. Caspar willigte ein.
Gemein: so wie Gemeinsam zwischen Herr und Sklave ist Haus, Sänfte, Hund und Mittagstisch und Peitsche: Dem ist das Haus zur Lust, ein Kerker dem; Den trägt die Sänfte, jenem drückt die Schulter Ihr Schnitzwerk wund; der läßt den Hund im Garten Durch Reifen springen, jener wartet ihn!... Halbfertige Gefühle, meiner Seele Schmerzlich geborne Perlen, nahmst du mir Und warfst sie als dein Spielzeug in die Luft, Du, schnellbefreundet, fertig schnell mit jedem, Ich mit dem stummen Werben in der Seele Und Zähne zugepreßt, du ohne Scheu An allem tastend, während mir das Wort Mißtrauisch und verschüchtert starb am Weg.
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