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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Das Abendessen war vorüber, Borsati, Cajetan und Lamberg saßen noch am Tisch, Hadwiger ging in sichtlicher Aufregung hin und her. Er nahm es den Freunden übel, daß sie so gleichmütig waren, – denn heute war der Tag, für den Franziska sie alle zum Stelldichein gebeten hatte.
»Ich konnte es mir ja denken, daß der Neck sich nicht bequemen würde, zum Stelldichein zu kommen,« rief er. »Freilich habe ich immer gehört, daß er ein tüchtiger Spielmann sein soll, aber gar so weit her kann es doch nicht mit ihm sein, wenn er immer ganz still im Bach liegt und nie etwas Neues zu hören bekommt.
Er nahm die Mandel. »Und wenn ich gewinne,« bat er, »bekomme ich einmal ein Briefchen mit Nachrichten, wie?« »Nein, nein!« sagte sie. »Unter einem Stelldichein tue ich's nicht. Ich schreibe Ihnen eine Zeile, wenn ich wieder einmal mit Papa mitgehe ... Gertrud bleibt ganz aus dem Spiel. Das ist abgemacht, nicht?« Er nickte ein paarmal. Man stand auf.
Als Emma sagte, damit solle ihre Rechnung beglichen werden, meinte Lheureux: »Auf Ehre, es ist doch schade, daß Sie ein so schönes Sümmchen gleich wieder aus der Hand geben wollen!« Sie sah auf die Banknoten und dachte an die unbegrenzte Zahl der Stelldichein, die ihr diese zweitausend Franken bedeuteten. »Wie? Wie meinen Sie?« stammelte sie.
»Die schöne Gotenkönigin, bei Eros und Anteros!« dachte der Lauscher: »kein schlechtes Stelldichein, sei’s nun Liebe, sei’s Politik! Horch, sie spricht. Leider kam ich zu spät, auch den Anfang der Unterredung zu hören.«
Es ist ein Stelldichein, wie es scheint, von Fragen und Fragezeichen. Und sollte man's glauben, dass es uns schliesslich bedünken will, als sei das Problem noch nie bisher gestellt, als sei es von uns zum ersten Male gesehn, in's Auge gefasst, gewagt? Denn es ist ein Wagnis dabei, und vielleicht giebt es kein grösseres. "Wie könnte Etwas aus seinem Gegensatz entstehn?
Dreimal hintereinander versäumte er das Stelldichein. Als er wieder erschien, behandelte sie ihn kühl, fast geringschätzig. »Schade um die Zeit, mein Liebchen!« meinte er. Und er tat so, als merke er weder ihre sentimentalen Seufzer noch das Taschentuch, das sie herauszog. Jetzt kam wirklich die Reue über sie.
Gewährt sie mir ein Stelldichein, so wart ich Umsonst auf sie. Nun nehme ich mir vor, Das nächstemal ihr unwirsch zu begegnen. Doch seh ich sie dann wieder, stolz und schön, So flieht mein zorniger Vorsatz ganz dahin, Im Anblick ihrer königlichen Haltung. Ja, wogend ist ihr Gang. Kein andres Wesen Hat diesen wogend-wundervollen Schritt Wie sie, der all mein Träumen angehört.
Wenn das nicht ein Stelldichein war, dann hatte Bertram sein Lebtag keines gehabt. Was sie nur von ihm wollte, diese Frau? Wie sie ihm die Nerven angriff mit ihrem ewigen Gewisper: »Ich muß Sie sprechen, bleiben Sie bei mir.« In welch ein Wespennest war er gerathen! Blind hätte er sein müssen, um nicht zu sehen, daß die beiden jungen Damen, als er gegen die Vielschreiberei wetterte, Butter auf dem Kopfe gehabt hatten. So trug denn auch sie, der sein Herz zujauchzte, im Geheimen blaue Strümpfe
Sie suchte hier eine Gelegenheit, mit ihrer Herrin zu sprechen, noch vor der Ankunft jener Betäubungsmittel. Der Herr Pecchio war jung und stand im Rufe geringer Beständigkeit. Berta, welche seine Rachepläne nicht kannte, fürchtete, er könnte vergessen, zum Stelldichein an der Adda zu kommen. Alles ging nach Wunsch.
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