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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Das war ein kalkweißer Saal zur ebenen Erde. Lange Steintröge mit fließendem Wasser flankierten die Wände. Von der Decke baumelte in gedrehten Wirbeln das verschwärzte Blau der Arbeitsanzüge. Man zog sich um. Die Luft stank von Schweiß und verschwitzter Unterkleidung. Dann standen Akte: blank wie Bronzen von Meunier. Tatzenbreite Klauen klatschten zum Spaß auf muskulöse Schultern.
Auf der Stiege zu Petrowitsch die Wahrheit zu sagen war diese gerade frisch eingeseift und stank, wie alle Petersburger Hintertreppen, stark nach Schnaps ich sage auf der Stiege überlegte Akaki Akakiewitsch, wieviel Petrowitsch wohl verlangen dürfte, und war in Gedanken fest entschlossen, nicht mehr als zwei Rubel zu geben. Die Tür stand offen, denn die Küche, wo des Petrowitsch Weib einen Fisch briet, war so voll Rauch, daß man nicht einmal die Schwaben sehen konnte. Akaki konnte also durchgehen, ohne von der Wirtin gesehen zu werden, und trat ins Zimmer des Petrowitsch, welcher an einem breiten ungestrichenen Tisch saß und die Beine wie ein Pascha gekreuzt hatte. Die Füße waren wie bei allen Schneidern bloß, und vor allem mußte dem Kunden der Daumen auffallen; Akaki Akakiewitsch kannte ihn gut mit seinem verstümmelten Nagel, der dick und hart wie Schildpatt war. Um den Hals hingen ihm Fäden von Zwirn und Seide und auf den Knien hatte er einen alten Fetzen. Schon seit einigen Minuten suchte er den Zwirn in das Nadelöhr zu bekommen, doch es wollte ihm nicht gelingen, und da begann er denn auf die Finsternis zu schimpfen und auch auf den Zwirn: Er geht nicht hinein, das Luder. Akaki Akakiewitsch war es nicht angenehm, gerade in einem Augenblick zu kommen, da Petrowitsch in schlechter Stimmung war: es wäre ihm lieber gewesen, bei Petrowitsch eine Bestellung zu machen, da dieser seine Courage vertrunken hatte und nach Fusel roch. In diesem Zustande ging er nämlich auf alles ein und stand immer wieder von seinem Sitze auf und verbeugte sich in einem fort und war überaus dankbaren Gemütes. Freilich später kam dann das Weib und weinte und schrie, der Mann sei betrunken gewesen gestern und hätte nur darum die Arbeit für so wenig übernommen. Doch da legte man ein paar Kopeken zu, und die Sache war gemacht. Heute aber, schien es, war Petrowitsch nüchtern und darum fest, er tat den Mund nicht auf und war also eher geneigt, weiß Gott was für Preise zu verlangen. Akaki Akakiewitsch fühlte das sehr deutlich und wollte schon wieder zurück, doch er war schon zu weit gekommen, Petrowitsch hatte ihn erblickt und blinzelte ihn mit seinem einzigen Auge von der Seite an, so daß der Titularrat ganz gegen seinen Willen: »Guten Tag, Petrowitsch!« ausrief. »Gott zum Gruß, Herr!« erwiderte Petrowitsch, und das Auge des Schneiders fiel auf die Hand des Akaki Akakiewitsch und wollte wissen, was für eine Beute dieser ihm heute denn brächte. »Ich komme zu dir, Petrowitsch ... denn ... weil
Sowie das Essen vorbei ist". Was ihn ein wenig wurmte, war die Aufdringlichkeit dieser Person, die immer etwas zu bestellen hatte, immer Stank mitbrachte. Als Herr Häsli dann jene Schießbudenpose annahm, konnte Flametti sogar ein heimliches Gaudium nicht verbergen. Er senkte den Kopf noch tiefer und blies die Backen auf, um nicht loszuprusten.
Kaufe alles, Schnaps mit!“ Obwohl die Arbeiter zur Feier seiner Hochzeit frei hatten, sah Diederich sich angstvoll um; er öffnete den Verschlag, wo die Chlorsäcke lagen, und beförderte mit verzweifeltem Schub den Herrn hinein. Es stank furchtbar; der Herr nieste mehrmals, worauf er sagte: „Karnauke mein Name, warum stinken Sie so?“ „Haben Sie einen Hintermann?“ fragte Diederich.
Grenzenloses Gekreisch um ihn, Wallen von Menschen; Schnarren, Schnattern. Kleine Männer, kleine Frauen stiegen in kleine rollende Wagen; im Husch waren die langen Straßen vor ihm frei. Es stank nach Qualm, bösen Dünsten. Wenzel zog beschämt von Häuserreihe nach Häuserreihe, drückte eine Scheibe ein, bog sich eine Regenröhre um; guckte hindurch zum Himmel.
»Herr Professor,« sagte der Artist, gekränkt und polternd: »Wenn ich mir 'n Freund mit 'reinbring', mit dem ich eben Brüderschaft getrunken hab', das is woll meine Sache.« Seine Frau brach endlich los: »Ob ich mir Sie nu nich bald kaufe! Keinen gibt er hier was zu verdienen, un nischt als Stank macht er un grault uns die Leute weg. Rosa, gehn Sie mal mit'n Kapitän!« Unrat war fahl, er zitterte.
Und seine Vermutung war richtig; das Mädchen war der Teufel in eigener Person, denn Pachomius' Hand stank von der Berührung ein ganzes Jahr lang so entsetzlich, dass er fast ohnmächtig wurde, wenn er sie der Nase zu nahe brachte.
Die Luft war in der Klasse zuletzt wieder sehr heiß und schlecht gewesen, aber hier war sie gesättigt mit Schwefelwasserstoff, mit dem soeben experimentiert worden war, und stank über alle Maßen. Kai riß das Fenster auf, stahl dann Adolf Todtenhaupts Reinschriftheft und begann in großer Eile das Pensum abzuschreiben, das heute vorzuweisen war. Hanno und mehrere andere Schüler taten dasselbe.
Sieghaft verlas er die Resolution, welche forderte: sogleich in den Streik zu treten, der als ein Unerwartetes schon halberfüllte Forderung war. Da setzte breit und dumm die Diskussion ein. Zog den Willen zurück von dem letzten Sprung und ließ ihn wie eine offengestöpselte Essenz verflüchten, die zum Himmel stank. Und die Stimmung zerriß. Blut kochte. Exzesse wurden.
Siebzehnter Gesang Sieh hier das Untier mit dem spitzen Schwanze, Der Berge spaltet, Mauer bricht und Tor! Sieh, was mit Stank erfüllt das große Ganze! So hob mein Führer seine Stimm
Wort des Tages
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