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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Akaki Akakiewitsch hatte nämlich die Gewohnheit, von jedem verausgabten Rubel eine Kopeke in eine kleine Sparbüchse zu tun, die zugeschlossen war und einen schmalen Schlitz enthielt, durch den so eine Kopeke ging. Jedes halbe Jahr zählte er die Summe, die sich angesammelt hatte, und wechselte sie in Silber um.

Dieser hieß Akaki und darum soll auch sein Sohn so heißenSo kam es also zu Akaki Akakiewitsch. Die Taufe wurde nun vollzogen, und dabei weinte das Knäblein und verzog das Gesicht so, als hätte es vorausgefühlt, daß es einmal Titularrat sein würde.

Woher solche Gedanken? Wissen Sie, wer vor Ihnen steht? Wissen Sie das oder nicht, frage ichHier stampfte die Exzellenz mit dem Fuße auf den Boden und schrie so laut, daß sich auch ein anderer als Akaki Akakiewitsch gefürchtet hätte.

Und Akaki Akakiewitsch nahm auch alles so entgegen, wie man es ihm bot, und hatte nur Augen für das Papier und sah gar nicht erst auf den, der es ihm reichte und ob dieser auch dazu berechtigt wäre; er nahm es entgegen und machte sich sofort an die Arbeit.

»Ach, Eure Exzellenzerwiderte Akaki Akakiewitsch, indem er alles, was er an Mut in seiner Seele barg, herausholte und fühlte, daß er ganz entsetzlich schwitze, »ich war so frei, Eure Exzellenz selber damit zu belästigen, weil die Sekretäre ... weil sich auf die Sekretäre doch kein Mensch auf der Welt verlassen kann!« »Was, was, wasrief die hochstehende Persönlichkeit. »Woher dieser Geist?

Doch Akaki Akakiewitsch erwiderte mit keiner Silbe und tat, als sähe er nichts. Es störte ihn auch nicht im geringsten in seiner Arbeit; mitten unter allen diesen Sticheleien machte er nicht einen einzigen Fehler im Briefe.

Akaki Akakiewitsch wurde in der Tat lebhafter und fester gleich einem Menschen, der ein Ziel hat. Aus seinem Gesichte und aus seinen Schritten waren von selbst aller Zweifel, jegliche Unentschlossenheit, alle die schwankenden und unbestimmten Züge verschwunden.

Doch wer kann sich vorstellen, daß hier noch nicht alles von Akaki Akakiewitsch gesagt ist, daß dieser vielmehr verurteilt war, noch einige Tage fortzuleben nach seinem Tode, gleichsam zum Ersatz dafür, daß sein Leben so unbemerkt geblieben war. Es hatte sich jedenfalls so zugetragen, und unsere nüchterne Erzählung nimmt jetzt ganz unerwartet ein phantastisches Ende.

Akaki Akakiewitsch wurde, wenn ich mich recht erinnere, in der Nacht des 23. März geboren. Seine selige Mutter, eine Beamtenfrau und ein überaus braves Weib, machte, wie sich das gehört, sofort Anstalten, daß das Kind getauft werde.

Sie drehte sich um, sah einen Menschen von kleinem Wuchs in einer alten, abgetragenen Uniform, und erkannte in ihm nicht ohne Schrecken Akaki Akakiewitsch. Das Gesicht des Beamten war bleich wie Schnee, und er blickte wie ein Toter.

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