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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Wohin immer Akaki blickte, überall sah er die sauberen, geraden Linien seiner Handschrift, und erst wenn sich ihm von ungefähr eine Pferdeschnauze auf die Schulter legte und ihn aus seinen großen Nüstern anblies, wurde er gewahr, daß er sich nicht mitten in einer Zeile, sondern mitten auf der Straße befände.

Es wäre wohl schwer gewesen, einen Menschen zu finden, der mehr in seinem Berufe lebte. Akaki Akakiewitsch diente mit Eifer, doch das ist noch nicht das Wort: er diente mit Liebe.

Sagen Sie ihm, er kann hereinDa sie nun das demütige Gesicht des Akaki Akakiewitsch und dessen abgetragene Uniform sah, kehrte sie sich ihm zu und schrie ihn ohne weiteres an: »Was wollt IhrMit ihrer schneidenden, harten Stimme, die sie zu Hause im Zimmer ganz allein vor dem Spiegel geprobt hatte, eine Woche schon, bevor sie ihren jetzigen Posten und den Generalsrang erhalten hatte.

Für Akaki Akakiewitsch war das alles neu; schon seit vielen Jahren war er abends nicht auf der Straße gewesen. Neugierig blieb er vor einem hellerleuchteten Laden stehen und sah darin ein Bild, eine hübsche Frau darstellend, die sich den Schuh auszieht und so ihr Bein sehen läßt; hinter ihr steckt ein Herr mit Backenbart und Fliege unter der Lippe den Kopf zur Tür hinein.

Auf der Straße ging Akaki Akakiewitsch wie im Traume. »So etwas. Ich hätte doch nicht gedacht, daß es dazu kommen würdeUnd dann fügte er hinzu nach einigem Überlegen: »So steht die Sache. Das kam dabei heraus. Wer hätte vermuten können, daß es damit so ständeUnd wieder schwieg er, und jetzt noch einmal: »So steht es also mit mir. Das konnte ich doch nicht erwarten, niemals ... So etwas

Wem das alles blieb, weiß Gott; ich gestehe, daß ich mich auch weiter darum nicht gekümmert habe. Sie trugen Akaki Akakiewitsch heraus und begruben ihn. Und Petersburg blieb nun ohne Akaki Akakiewitsch, als wie wenn er niemals in dieser Stadt gelebt hätte.

Ein Ministerialbeamter sah mit eigenen Augen das Gespenst und erkannte in ihm sofort Akaki Akakiewitsch, und er bekam davon einen solchen Schrecken, daß er auf und davon stürzte, das Gespenst nicht genauer betrachten konnte und nur sah, wie dieses ihm mit dem Finger drohte.

Einige Tage nach seinem Tode wurde aus dem Ministerium ein Diener in sein Quartier geschickt mit dem Befehle, sofort zu erscheinen, der Vorstand will es; doch kam der Amtsdiener ohne ihn zurück mit der Antwort, Akaki Akakiewitsch könne nicht mehr kommen.

Er hieß Baschmatschkin, und sein Vorname lautete Akaki Akakiewitsch. Es ist wohl möglich, daß letzterer dem Leser merkwürdig und ein wenig gesucht erscheine, doch ich kann ihm versichern, daß nach diesem Namen in Wirklichkeit nicht gesucht worden war, daß vielmehr Umstände eingetreten waren, die jeden anderen ausschlossen, und das hatte sich so zugetragen.

Akaki Akakiewitsch sah nun ganz klar, daß der neue Mantel nicht mehr zu umgehen sei, und sein Mut war weg. Von welchem Gelde sollte er sich ihn nur machen lassen?

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