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Da konnte sie nun nichts mehr sagen, außer darüber, daß er sich mit der grünen Farbe ganz eingeseift hatte an Rock und Hosen. Sie schluckte es aber und nannte ihn zärtlich »Meister Hämmerlein«. Aber er wußte nicht sicher, ob es nicht doch ein bißchen spöttisch gemeint sei. Denn sie verbarg ihre Liebe zu ihm gern unter ihrer Neckerei, wenigstens vor den Leuten.

Weil sie aber selber keine gemeine Leute waren und die ganze Nacht Arbeit genug hatten, bis das Tierlein eingeseift und rasiert und wieder mit Lavendelöl eingerieben war, so nahm jeder wieder für sein eigenes Tierlein zwei Barbiere mit, die ebenfalls ritten, und diese wieder.

Sie wärmten sich reich am Ofen, ich stand draußen und erprobte die Wasserdichte meiner empfänglichen Waisenknabenstiefel. Ich zerstand vor den Auslagen und sehnte mich. Aber der Schaufensterdekorateur hatte die Dinge, seine göttliche Welt, nicht für mich arrangiert. Ich sehnte mich, auch einmal im Raseurladen auf einem schwarzen Lederpolster zu sitzen und eingeseift zu werden.

Auf der Stiege zu Petrowitsch die Wahrheit zu sagen war diese gerade frisch eingeseift und stank, wie alle Petersburger Hintertreppen, stark nach Schnaps ich sage auf der Stiege überlegte Akaki Akakiewitsch, wieviel Petrowitsch wohl verlangen dürfte, und war in Gedanken fest entschlossen, nicht mehr als zwei Rubel zu geben. Die Tür stand offen, denn die Küche, wo des Petrowitsch Weib einen Fisch briet, war so voll Rauch, daß man nicht einmal die Schwaben sehen konnte. Akaki konnte also durchgehen, ohne von der Wirtin gesehen zu werden, und trat ins Zimmer des Petrowitsch, welcher an einem breiten ungestrichenen Tisch saß und die Beine wie ein Pascha gekreuzt hatte. Die Füße waren wie bei allen Schneidern bloß, und vor allem mußte dem Kunden der Daumen auffallen; Akaki Akakiewitsch kannte ihn gut mit seinem verstümmelten Nagel, der dick und hart wie Schildpatt war. Um den Hals hingen ihm Fäden von Zwirn und Seide und auf den Knien hatte er einen alten Fetzen. Schon seit einigen Minuten suchte er den Zwirn in das Nadelöhr zu bekommen, doch es wollte ihm nicht gelingen, und da begann er denn auf die Finsternis zu schimpfen und auch auf den Zwirn: Er geht nicht hinein, das Luder. Akaki Akakiewitsch war es nicht angenehm, gerade in einem Augenblick zu kommen, da Petrowitsch in schlechter Stimmung war: es wäre ihm lieber gewesen, bei Petrowitsch eine Bestellung zu machen, da dieser seine Courage vertrunken hatte und nach Fusel roch. In diesem Zustande ging er nämlich auf alles ein und stand immer wieder von seinem Sitze auf und verbeugte sich in einem fort und war überaus dankbaren Gemütes. Freilich später kam dann das Weib und weinte und schrie, der Mann sei betrunken gewesen gestern und hätte nur darum die Arbeit für so wenig übernommen. Doch da legte man ein paar Kopeken zu, und die Sache war gemacht. Heute aber, schien es, war Petrowitsch nüchtern und darum fest, er tat den Mund nicht auf und war also eher geneigt, weiß Gott was für Preise zu verlangen. Akaki Akakiewitsch fühlte das sehr deutlich und wollte schon wieder zurück, doch er war schon zu weit gekommen, Petrowitsch hatte ihn erblickt und blinzelte ihn mit seinem einzigen Auge von der Seite an, so daß der Titularrat ganz gegen seinen Willen: »Guten Tag, Petrowitschausrief. »Gott zum Gruß, Herrerwiderte Petrowitsch, und das Auge des Schneiders fiel auf die Hand des Akaki Akakiewitsch und wollte wissen, was für eine Beute dieser ihm heute denn brächte. »Ich komme zu dir, Petrowitsch ... denn ... weil

Im Stubenfenster zeigte sich Gustavs sommersprossiges Gesicht eingeseift; vor einem Stück Spiegel, das unter dem Namen »Sonntagsgucker« bekannt war, fuhr er mit dem im Sonnenschein blitzenden Rasiermesser unter furchtbaren Grimassen hin und her. – Geht ihr heute in die Kirche? fragte Carlsson zum Morgengruß. – Nein, wir kommen nicht so oft ins Gotteshaus, antwortete Rundqvist.

»Kunststückerlebt man was anderes als Enttäuschungen? ... Die sind mein tägliches Brot ... Haben Sie die Morgenblätter schon gelesen? Hab’ ich nich gleich gesagtdamals im Februardieser auffallende Besuch von Haldaneund dann die Pressekampagne hinterherpassen Sie auf, wir werden wieder eingeseiftnauns, grad’ uns kommt’s ja zu, zu schweigenwartenaufrecht bleiben