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Aber welchen von den dreien nehme ich zuerstNachdenkend neigte er seinen Kopf, aber während er überlegte, hatten die drei Tierlein ihren gefährlichen Feind erblickt. Der Frosch war mit einem Satz im Wasser verschwunden; das Fischlein tauchte schnell unter und schwamm davon und der Aal verkroch sich im tiefsten Schlamm.

Aber anders war das Tierlein nicht zu retten. Er dachte auch, der liebe Gott würde ihm gewiß beistehen, dann könnte es ihm gelingen. Er faltete seine Hände, schaute zum Himmel auf und betete: "Ach lieber Gott, hilf mir doch, daß ich das Mäggerli erretten kann!" Jetzt war er voller Vertrauen, daß alles gutgehen werde, und eilig kletterte er den Felsen hinauf, bis er bei dem Ast oben angelangt war.

Heidi trat an den Korb heran und brach in ein großes Entzücken aus. "Oh, die netten Tierlein! Die schönen Kätzchen!", rief es ein Mal ums andere und sprang hin und her um den Korb herum, um auch recht alle komischen Gebärden und Sprünge zu sehen, welche die sieben oder acht jungen Kätzchen vollführten, die in dem Korb rastlos übereinanderhin krabbelten, sprangen, fielen.

Bei dem Prozesse, welchen die tiroler Gemeinde Stilfs 1590 gegen die Schädigung der Lutmäuse beim Amte Glurns anhängig machte, erhielten beide Parteien ihren Procurator, das Gericht war mit eilf namhaften Männern besetzt, für Anklage und Entlastung wurden Zeugen abgehört und der Beschluss lautete: Die Lutmäuse seien gehalten binnen 14 Tagen den Landstrich gänzlich zu verlassen, jedoch unter freiem Geleite gegen Hund, Katze und jeden andern Feind; "wo aber ains oder mehr der Tierlein schwanger wäre, oder Jugend halber nicht fortkommen möchte, dieselben sollen ein weiteres sicheres Geleit fernere 14 Tage lang haben."

Heidi erschien im Zimmer der Großmama und machte die Augen weit auf, als es die prächtigen bunten Bilder in den großen Büchern sah, welche die Großmama mitgebracht hatte. Die Großmama schaute das Bild an. Es war eine schöne, grüne Weide, wo allerlei Tierlein herumweideten und an den grünen Gebüschen nagten.

Während die zwei so in der Stille zusammensaßen, ging es im Hause des Arztes ziemlich laut und lebendig zu. Nach der Schule waren Oskar, Emmi und Fred sofort auseinandergestoben und nach drei verschiedenen Richtungen hingerannt; jeder mußte ein eigenes Interesse im Auge haben. Fred lief nach Hause, er hatte schon den ganzen Tag im Sinn gehabt, der Tante eine höchst spannende Darstellung von einem wenig bekannten Tierlein vorzulesen, und war nie dazu gekommen. Nun er die beiden

Und als sie schon mit dem Mund im Wasser war, aber die Ohren waren noch oben, rief der Unmensch noch einmal: "Du Vergeuderin." Da hob die Frau noch einmal die Arme aus dem Wasser empor und drückte den Nagel des rechten Daumens auf den Nagel des linken, wie man zu tun pflegt, wenn man einem gewissen Tierlein den Garaus macht, und das war ihr Letztes.

Sie war gleichsam ein Erzeugnis der Grenze: südliche Lebhaftigkeit und nordische Schwere waren zu ruheloser Mischung gediehen; sie grübelte gern und wie ein Tierlein spielend, vermochte sie in Männern aller Art ein mit Scheu gemengtes Begehren zu erregen.

Die Mutter Ursula war als arme Dienstmagd in die Gegend gekommen und hatte still und brav ihrer Pflicht gelebt. Allein sie liebte damals, wie sie sagte, die Welt und gab einem Sohn wohlhabender Landleute, gerührt von seiner Gutmütigkeit und Herzenseinfalt, Gehör, also daß sie sich zusammentaten, arm wie die Tierlein des Feldes, und ein Paar wurden.

Als sie darüber sich ungebärdig stellte und schimpfte und drohte und nicht von dem Tierlein herunter wollte: "Frau, das verstehst du noch nicht", sagte er, "und ich nehme dir's nicht übel", sondern hieb an dem Weg einen tüchtigen Stecken ab und las ihr damit ein langes Kapitel aus dem Ballstaller Ehe- und Männerrecht vor, und als sie alles wohlverstanden hatte, fragte er sie: "Willst du jetzt mit, welsche Hexe, und guttun, oder willst du wieder hin, wo du hergekommen bist?"