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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Denn wenn er hundertmal in einer Stunde Vergeuderin sagte, sagte sie hundertundeinmal: "Du Knicker", und das letzte Wort gehörte allemal ihr.
Und als sie schon mit dem Mund im Wasser war, aber die Ohren waren noch oben, rief der Unmensch noch einmal: "Du Vergeuderin." Da hob die Frau noch einmal die Arme aus dem Wasser empor und drückte den Nagel des rechten Daumens auf den Nagel des linken, wie man zu tun pflegt, wenn man einem gewissen Tierlein den Garaus macht, und das war ihr Letztes.
Sie war verschwenderisch und hatte eine Zunge wie ein Schwert; er war karg, was nicht etwa in den eigenen Mund und Magen ging. Nannte er sie eine Vergeuderin, so schimpfte sie ihn einen Knicker, und es kam nur auf ihn an, wie oft er seinen Ehrentitel des Tags hören wollte.
Was erstrebt man denn, was ersehnt man denn? Man will das Formlose formen; was die Natur zerstückelt liegen läßt, zusammenfügen und es der großen Vergeuderin und Zerstörerin entgegenhalten. Unzulänglich bleibt man dabei immer, aber es ist wunderbar, so lang das Material gehorcht, und das Auge, und die Hand.
Als er aber im Roten Rösslein den letzten Rausch gekauft hatte, und konnte ihn nicht bezahlen, und der Wirt schrieb seinen Namen und seine Schuld, sieben Gulden einundfünfzig Kreuzer, an die Stubentür, und als er nach Haus kam und die Frau erblickte: "Nichts als Schimpf und Schande hat man von dir, du Vergeuderin", sagte er zu ihr.
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