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Er sah sich um. In seiner Nähe stand ein großer runder Stammtisch, der sich langsam zu besetzen begann. Mehr als ein Gesicht kam Grach bekannt vor, und plötzlich fiel es ihm ein: das waren ja es war kein Zweifel mehr möglich die "Schlitzohrigen", die größten Männer der Stadt, weise im Rat und vorsichtig in der Tat, die er da vor sich sah.

Aber unterwegs, auf dem Weg zum Stammtisch, fiel unserm Pepi ein Satz aus dem Vortrag ein, ein Satz, der ihn schon in den »Vier Jahreszeiten« gegiftet hatte, und seine gute Laune schmolz merklich zusammen. Was hatte der Herr Redner gesagt? »Am besten eignen sich zum Sanitätshund die deutschen SchäferhundeWar das nicht eine Beleidigung für seinen Bim?

Am Stammtisch imHerzl“, wo ich einen Kreis alter und neuer Freunde gefunden hatte, verkehrte der Vertreter derAugsburger AbendzeitungJoseph Ritter. Er fand Gefallen an meiner Art, über allerhand Dinge zu urteilen, und forderte mich auf, ganz so wie ich redete, auch einmal zu schreiben und es ihm für seine Zeitung zu geben.

Und abends, am Stammtisch, im »Augustiner«, sagte die Kellnerin: »Weil's d' nur grad wieder da bist, SchnauzerlDas Infamste aber war damals im Hofgarten passiert, als er seinen Hund frei herumlaufen hatte lassen »freili, anbinden wer' i's, dös arme Dackerlund einen polizeilichen Strafbefehl über drei Mark gekriegt hatte, wegen »Freilaufenlassens eines Rattenpinschers«.

In der Tat herrschte nicht einmal an den höchsten Feiertagen länger als fünf Minuten Eintracht an diesem Stammtisch, der das Überbleibsel einer ehemals vielköpfigen Kegelgesellschaft repräsentierte, die infolge eines »Ausflugs mit Frauen« ein jähes Ende genommen hatte. »Nor kaa Weiwer mitnemme! Sonst is der Unfridde fertighatte damals Gustav als weltweiser Mann prophezeit.

Nächtelang saß er jetzt schweigend an dem Stammtisch des Nationalcafés, an welchem Männer verkehrten, die älter und ernster waren als er und von denen er glaubte, daß sie an der Spitze des Volkes ständen. Es waren Dichter und Maler, Schauspieler und Studenten. Sie hatten alle etwas in ihrem Gehaben, was ihn früher stark abgestoßen hatte, allein er suchte sich daran zu gewöhnen. Nach dem Theater fanden sie sich müde und mürrisch zusammen und wenn sie sich begrüßten, lächelten sie einander mitleidig zu. In ihren Kleidern war entweder etwas übertrieben vornehmes oder eine grobe Vernachlässigung zu bemerken und man konnte auf den ersten Blick schwer erkennen, was sie vereinte. Erst einige Gläser Tschaj oder Budweiser Bieres machten begreiflich, daß die

Der klügste Kopf von Saint-Lange erklärte am Abend in der Schenke, und zwar in der Stube, wo der Stammtisch der Honoratioren sich befand, nach dem Ausdruck von Trauer zu schließen, den das Gesicht der Frau Marquise unverkennbar zur Schau trüge, müsse sie eine ruinierte Frau sein.

Seine Tochter war doch beim Theater, ein Schimmer jener rätselhaften Welt von Glanz und Herrlichkeit drang in seine karge Häuslichkeit, er genoß den Kitzel all des Kulissenklatsches, den seine Tochter von den Proben mit heimbrachte, und der beim Erzählen am Stammtisch und im Verein ihn mit dem Glorienschein des »Wissenden« und gewaltigen Kunstsachverständigen umgab.

Da mußte ich abgehen von der Schule. Wurde ein Subalternbeamter. Ich bin Sekretär am Amtsgericht zu H.“ „Emanuel!“ Gottfried rang die Hände ineinander. Ein Subalternbeamter! Dieser Ministerstürzer! Dieser Liszt-Kritiker! Dieser gewaltige Umstürzler von oben! Ein Subsein Duzbruder! Wenn das sein akademischer Stammtisch wüßte! „Emanuel!“

Der friedlose und ungemütliche Mann, der niemals am Stammtisch ein Mensch unter Menschen gewesen war, der hochmütig alle Vertraulichkeit verschmäht, sein Leben kalt und ausschließlich auf die Leistung gestellt und gewähnt hatte, daß er darum alle Welt väterlich behandeln dürfe da lag er denn nun; das erstbeste Ungemach, die erste Mißwende auf dem Felde der Leistung hatte ihn elend zu Falle gebracht.