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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Schalet ist des wahren Gottes Koscheres Ambrosia, Wonnebrot des Paradieses, Und mit solcher Kost verglichen Ist nur eitel Teufelsdreck Das Ambrosia der falschen Heidengötter Griechenlands, Die verkappte Teufel waren. Speist der Prinz von solcher Speise, Glänzt sein Auge wie verkläret, Und er knöpfet auf die Weste, Und er spricht mit selgem Lächeln: »Hör ich nicht den Jordan rauschen?

Sie sangen von Liebessehnen, Von Liebe und Liebeserguß; Die Damen schwammen in Tränen Bei solchem Kunstgenuß. Auf den Wällen Salamankas Sind die Lüfte lind und labend; Dort, mit meiner holden Donna, Wandle ich am Sommerabend. Um den schlanken Leib der Schönen Hab ich meinen Arm gebogen, Und mit selgem Finger fühl ich Ihres Busens stolzes Wogen.

Schiffe segelnd, Wolken ziehend, Schlosses Dach im Abend glühend, Schatten übers Meer hinfliehend, Und ein ganzer Frühling blühend. Alles wird der Feind ihm zeigen; Doch er wird es nicht verlangen, Und die Welt wird sich ihm neigen, Er wird nur am HImmel hangen. Freudig ohne niedern Kummer Wird er an die Erde sinken, Betend dann in selgem Schlummer Eines guten Traums ertrinken.

Bis die Rosen sind befreiet Aus ererbter Sünde Not, Bis zum Kranze sie gereihet Selig steigen aus dem Tod, Singet Jungfraun, Kindlein weinet An dem goldnen Himmelstor, Bald Maria euch erscheinet Mit der Engel selgem Chor. Aber blickend nach der Reinen, Taucht die Sonne jetzt empor, Hüllet dann sich, um zu weinen, In der grauen Wolken Flor.

Liliensäulen sich erheben Eine Rosenkuppel tragend; Unter einem Blumentempel Steht Biondetta mit der Harfe. Ach, sie war ein klarer Engel, Voll von lieblichen Gedanken, Einer frommen Jungfrau Seele An der Himmelspforte zagend. Alles Licht zu ihr sich sehnet, Zu ihr alle Strahlen fallen, Alles schweigt und liebt und betet Recht in selgem Wohlgefallen.

Aber der ist unbesieget, Der ein Dichter und ein Held, Weil er in dem Himmel wieget Seines Schmerzes giftge Welt. Und es steigt an seinem Leiden Heilend Sonn und Mond empor, Unter Sklaven kann er schreiten, Wie ein Sänger in dem Chor. Er ist einsam im Getümmel, Und er geht in selgem Traum, Und sein Aug steigt zum Himmel Ewig von dem irdschen Saum.

In der Kerzen selgem Scheine Bebt der Altar feierlich, Und gleich einem Frühlingshaine Füllt das Haus mit Jubel sich. Silbernem Gefäß entkreisend Süß der Weihrauch aufwärts dringt, Und des Himmels Tor aufreißend Hochgesang in Wonne ringt. Sieh, wie zu des Tempels Weihe Rings die frommen Bürger ziehn; Meister! Gott uns Trost verleihe, Laß uns betend niederknien!"

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