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Aktualisiert: 6. Mai 2025
25 Um von dem häßlichen Verbrechen, Deß er beschuldigt wird, den Ritter los zu sprechen, Bedurft's nur Einen unbefangnen Blick; Doch seinem Richter fehlt auch dieser einz'ge Blick. Der Held verachtet es, mit einer Frauen Schande Sich selbst vom Tode zu befreyn; Er schmiegt den edeln Arm in unverdiente Bande, Und hüllet schweigend sich in sein Bewußtseyn ein.
Und während er die Hautlappen und die durchschnittenen Muskelstränge unter dem Stumpfe miteinander verbindet, klappert langsam der Zug weiter sein >Deutschland, Deutschland über alles<. Und zu der Melodie entstehen im Gehirn des Stabsarztes plötzlich von selbst neue Worte, fallen in sein Herz: »Dunkle, wilde Leidenssphäre Hüllet die Millionen ein.
Ihr aber habt's ererbt von Morgen her, Den schnöden Dienst mißgünst'ger Indusknechte Und hüllet euch in Greuel und in Nacht. Doch ist's nun so. Drum komm, Unglücklicher! Leander. Unglücklich! Meinst du mich? Naukleros. Wen sonst? Nun, mindstens Genügsam denn! Komm mit! Leander. Hier bin ich. Naukleros. Wie? Betrachtest dir nicht einmal noch den Ort, Von dem du nun auf immer Leander. Immer?
Nur um zugleich mit anzuzeigen, daß die Entrückung so schnell geschehen, daß kein menschliches Auge dem entrückten Körper nachfolgen können, hüllet ihn der Dichter vorher in Nebel ein; nicht weil man anstatt des entrückten Körpers einen Nebel gesehen, sondern weil wir das, was in einem Nebel ist, als nicht sichtbar denken.
Genius. Ich will, um das Schiff zu lenken, In Hoanghus Seele senken Meiner Prüfung forschend Blei, Ob sein Lieben tief auch sei. Ihr verrinnet in die Lüfte, Hüllet euch in Blumendüfte, Lindert in Alzindens Herz Der Verzweiflung wilden Schmerz. Neunzehnte Szene. Seitwärts Hoanghus Zelt, zwischen Palmen aufgehangen, er ruht darin.
Mitternacht war vorbei, als etwas an der halboffnen Türe rauschte und die Alte mit einem Körbchen hereintrat. "Ich soll Euch", sagte sie, "die Geschichte unserer Leiden erzählen, und ich muß erwarten, daß Ihr ungerührt dabeisitzt, daß Ihr nur, um Eure Neugierde zu befriedigen, mich so sorgsam erwartet und daß Ihr Euch jetzt wie damals in Eure kalte Eigenliebe hüllet, wenn uns das Herz bricht.
Euer Morgen, der schöne, ist weit, ist weit . . . Auf den Hügel euch schwinget, ob ihr erspähet Der Sonne Ball. Landschaft, die schwebt. Nicht die Mauer der Nebel zerfallet. Die bläulichten Seeen Erwachen. Voll Glanz ein Gebirg sich erhebt . . . Erstarrend am Wege ihr, schlaget die Mäntel um! Hüllet euch ein, erwartend, was nie erscheinet! Beweget nur Arme, die Hände, die Beine stumm!
Das auch betrübte graß beklagt dich bey den brunnen, Für das reiche korn Wächset tresp' vnd dorn; Es trawret selbst das große radt der Sonnen, Vnd hüllet vmb sich her der wolcken schwartzes kleidt; Tranck vnd eßen Wird vergeßen Von aller herd' vnd vieh' ohn vnterscheidt.
Er will nicht glauben, daß dies die Sonne ist: eine ganz kleine Scheibe, nicht größer als eine halbierte Blutorange, steht tief am gefleckten Himmel krank und düster hinter Berlin. >Wie eine tödliche Wunde.< »Dunkle, wilde Leidenssphäre Hüllet die Millionen ein«, singt der Stabsarzt im Tempo des Zuges und trocknet, den Blick auf Berlin gerichtet, die Hände ab am Tuche, das sich rosa färbt.
Bis die Rosen sind befreiet Aus ererbter Sünde Not, Bis zum Kranze sie gereihet Selig steigen aus dem Tod, Singet Jungfraun, Kindlein weinet An dem goldnen Himmelstor, Bald Maria euch erscheinet Mit der Engel selgem Chor. Aber blickend nach der Reinen, Taucht die Sonne jetzt empor, Hüllet dann sich, um zu weinen, In der grauen Wolken Flor.
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