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Aktualisiert: 12. Mai 2025
"He, Fräulein!" hielt er die Kellnerin fest, "einen Eierkognak!" Die Soubrette nahm Platz. "Laura heiße ich." "Fräulein Laura hübscher Name!" sagte Herr Seidel und legte den Arm um ihre Stuhllehne. Jenny entging es nicht. Sie hatte die Kasse gezählt und winkte Flametti. "Da nimm: Hundertneunzig Franken."
Hinten auf dem Hof des Hauses schienen mehrere Männer miteinander zu sprechen. Das Mädchen regte sich. Sie war also nicht allein hier? Auch brachte die Krugwirtin das Verlangte noch immer nicht. Sie wurde ungeduldig. Endlich erschien das blasse Weib wieder und stellte einen Seidel frische Milch vor ihrem Gast nieder. Hedwig erkundigte sich, ob sie noch andere Gäste beherberge.
Als der Diener im Hintergrund, vertieft in die »Fliegenden«, ruhig vor seinem Seidel saß, schlichen wir davon. Die Abneigung gegen irgendwelche Beaufsichtigung, die Helmut dadurch bekundete, steigerte meine Sympathie für ihn. Er löste den Kahn selbst von der Kette, und wir ruderten, glückselig über unsre gelungene Kriegslist, in den See hinaus.
Sie warfen sich, ohne von mir Notiz zu nehmen, an der andern Seite der Tür auf die Bank, während sie in scharf akzentuierten Worten und mit einem grimmigen Gesichtsausdruck jeder ein Seidel Bier bestellten.
Paletot zugeknöpft, Teilhaber der Firma Seidel & Sohn, Wäsche engros. "Na, was gibt es denn, Jenny?" fragte er ruhig, begütigend. "Ah, guten Abend!" faßte sie sich, "nichts weiter." "Setz' dich doch her!" sprach er ihr zu, hing Paletot, Hut und Schirm an den Haken, und setzte sich, seinen Smoking glättend, zum Künstlertisch. "Nichts, nichts!" versicherte Jenny.
In dieser Kunst leistete der Meister noch mehr als in der Musik; ein Seidel voll schien auf einen Schluck, wie in einer Klappe, zu verschwinden, und er hatte begnadete Tage, wo er es auf dreißig Seidel brachte. Das sah nun Asmus freilich mit Staunen und mit Grauen; aber er hielt es doch für Ehrensache, es auf vier oder fünf zu bringen.
Das Blut schoß ihm mit solchem Ruck in Stirn und Wangen, daß es durch die Haut zu brechen schien; er wollte schreien, aber nur ein heiseres Winseln kroch aus seiner Kehle. Seiner selbst vor Scham und Wut nicht mehr mächtig, ergriff er ein Seidel und schwang es, um es auf den Kopf des gerade vor ihm liegenden Rats zu schmettern.
Als Konsul Buddenbrook mit Siegismund Gosch in die Versammlung zurückkehrte, bot der Saal ein behaglicheres Bild als vor einer Viertelstunde. Er war von zwei großen Paraffinlampen erleuchtet, die auf dem Wortführertisch standen, und in ihrem gelben Licht saßen und standen die Herren beieinander, gossen sich Flaschenbier in blanke Seidel, stießen an und plauderten geräuschvoll in fröhlichster Stimmung. Frau Suerkringel, die Witwe Suerkringel war dagewesen, sie hatte sich treuherzig ihrer eingeschlossenen Gäste angenommen, mit beredten Worten, da die Belagerung ja noch lange dauern könne, eine kleine Stärkung in Vorschlag gebracht und sich die erregten Zeiten zunutze gemacht, um eine bedeutende Quantität ihres hellen und ziemlich spirituösen Bieres abzusetzen. Soeben, beim Wiedereintritt der beiden Unterhändler, schleppte der Hausknecht in Hemdärmeln und mit wohlmeinendem Lächeln einen neuen Vorrat von Flaschen herbei, und obgleich der Abend vorgeschritten, obgleich es zu spät war, der Verfassungsrevision noch Aufmerksamkeit zu schenken, war niemand geneigt, schon jetzt dies Beisammensein zu unterbrechen und nach Hause zu gehen. Mit dem Kaffee war es in jedem Fall für heute vorbei
Am Abend des zweiten Tages komme ich in die Stadt, gehe in das nächste Wirthshaus, wo viele Soldaten waren, lasse mir ein Seidel und Essen geben und frage, ob ich über Nacht bleiben könne. Es heißt Nein, denn das Haus sei ein Brauhaus.
"Nein, Jenny, was ihr für ein Glück habt!" rief Raffaëla, "ich muß mich ein bißchen zu euch setzen!" und sah Jenny träumerisch in die Augen. "Fräulein Raffaëla", stellte Jenny vor, "Herr Seidel, mein Freund aus Baden; Fräulein Amalie, Frau Schnepfe." Und Raffaëla, da Jenny gerade damit beschäftigt war, die Kassierung nachzuzählen: "Was für ein Glück!"
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