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Aktualisiert: 31. August 2025
Kauffmann. Wenn es so ist, so ist mir leid, daß ich gegen ihn gezogen habe. Abbtissin. Wie lang' ist der Mann schon in diesem Zustande? Adriana. Diese ganze Woche war er immer schwermüthig, dunkel und niedergeschlagen, und gar nicht, gar nicht mehr der Mann, der er ehmals war; aber bis zu diesem Nachmittag ist seine Krankheit nie bis zur völligen Wuth ausgebrochen. Abbtissin.
Gut, Hal, gut; das wär' ein Handwerk das sich zu meinem Humor so gut schikte, als bey Hof aufzuwarten, das kan ich dir sagen. Schlapperment! ich bin so schwermüthig wie ein Kater, oder wie ein Bär, den man bey den Ohren zieht. Prinz Heinrich. Oder wie ein alter Löwe, oder wie eines Liebhabers Laute? Falstaff. Ja, oder wie die Scharrpfeiffe in einem Lincolnschirer Dudelsak. Prinz Heinrich.
Vergaßest du mich und unser Kind? fragte mit liebevollster Besorgniß und voll Seelenangst Charlotte und schloß den Gemahl in ihre Arme, als fürchtete sie, ihn zu verlieren. Der Herzog küßte sie und erwiederte halb zärtlich, halb schwermüthig: Nein, Charlotte, ich habe diesen Schritt nicht gethan, aber wenn ich ihn gethan hätte, wer wollte mir ihn, außer den Feinden unseres Hauses, verargen?
Doch ein solches Leben, wie ich es seit meinen Feldzügen geführt, war mir entleidet; ich spürte, daß ich der Grenadier von Anno 1805 und 1815 nicht mehr sei und der Gedanke, was noch aus mir werden sollte, wenn ich noch schwächer, dümmer, furchtsamer oder gar kränker würde, machte mich schwermüthig, zumal auch gar kein Mensch auf der weiten Welt sich um mich kümmerte.
An den meist von stetig fließenden Bächlein durchrieselten Straßengräben stehen riesige, in heißer Sonnenhitze erquickenden Schatten spendende Trauerweiden, welche mit dem lichteren Grün ihrer Blätter und den schwermüthig herabhängenden, dünnen, doch mit dichtem Blattwuchs beladenen Zweigen deutlich und um so anmuthiger von den dunkel nüancirten Kronen der Obstbäume, den noch dunkleren Eucalyptusblättern, den spitz zulaufenden Blättern des Lebensbaumes und dem dunklen Grün der Cypressenbäume abstechen.
Drüben in der Stube des Krankenwärters schlug die Wanduhr langsam und schwermüthig die zehnte Stunde. Dies war die Zeit, in welcher unsere Eltern auch von mir allabendlich den Gutenachtkuß erhielten und gaben.
Der kleine Mann, der sich einen weit anderen Eindruck von dem freundlichen Ritt versprochen, war ganz schwermüthig geworden bei den trüben Bildern, die sich seine Phantasie heraufbeschwor, ja vergaß fast, zwischen Fenzen und Hecken, und einzelnen reizend gelegenen Häusergruppen durchreitend, den Zweck seines Ausflugs, bis das Pferd, dessen Zügel er nur ganz locker in der Hand hielt, plötzlich rechts einbog, das Gebiß, als er es rasch umlenken wollte, zwischen die Zähne nahm, und sporenstreichs mit ihm in einen Hof, über diesen weg auf eine offene Thür zu und so direkt in den dort befindlichen Stall hineinfuhr, daß der Reiter kaum noch Zeit behielt sich in der Thür zu bücken und nicht gegen den oberen Balken und aus den Sattel geschlagen zu werden.
Nicht, wie vordem einst, durchglühten ihn die Sieggefühle mit Entzücken, schwermüthig sann er über die verderblichen Leidenschaften, welche Völker anreitzen, sich zu erschlagen. O, wann wird das enden! rief er, wann die Fahne des Friedens wehn, auf allen Hainen und Auen, Brudersinn die Zwietracht ewig verbannen!
Der Strom floß still und schwermüthig hin, seine Wellen murmelten leise wie das Schluchzen eines Weinenden, das hohle Ufer klagte ihnen in wimmernden Tönen nach.
Anders der feurige Galla, der ihm folgt und in dessen Gemüth noch nicht der Geist der Unabhängigkeit erloschen ist. Seine schlanke Figur und gekrümmten Beine verrathen den wilden Reiter der grasigen Ebene. Schwermüthig, mit gebeugtem Sinn, schleppt er seine Bürde und denkt an die Savannen am Hawasch, seine Heimat.
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