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Wie nun die Prinzessinn getauft war, wurden die Prinzen in zwölf wilde Enten verwandelt und flogen davon und wurden nicht mehr gesehen; fort waren sie und fort blieben sie. Die Prinzessinn wuchs indessen heran und wurde groß und außerordentlich schön; aber sie war immer so in sich selbst gekehrt und so schwermüthig, und Niemand konnte recht begreifen, Was ihr fehlte.

Jetzt auf unsere Tochter zu kommen-Fr. v. Dorsigny. Das liebe Kind ist sehr niedergeschlagen und schwermüthig, seitdem Sie weg waren. Dorsigny. Wissen Sie, was ich denke? Diese Partie, die wir ihr ausgesucht, war nicht nach ihrem Geschmack. Fr. v. Dorsigny. So? Wissen Sie? Dorsigny.

So schwermüthig? Was ist Ihnen begegnet? La Roche. Sie gehen aufs Bureau! Wie glücklich sind Sie! Ich ich will den angenehmen Morgen genießen und auf dem Wall promenieren. Firmin. La Roche! Was ist das? Sollten Sie nicht mehr Nicht mehr. Mein Platz ist vergeben. Seit gestern hab' ich meinen Laufpaß erhalten. Karl. Um Gotteswillen! La Roche. Meine Frau weiß noch nichts davon.

Er stand auf dem Wall und sah gedankenvoll und schweigend nach der Burg zurück. Der Himmel hing düster und schwarz über der Gegend, ein kalter Wind knarrte mit der Wetterfahne, die Wellen des Burggrabens plätscherten schwermüthig gegen die Mauer und sonderbar traurig tönte aus den Regenwolken der frohe Gesang einer Lerche herab.

Dort an einem Fenster sitzt ein bleicher, hohläugiger Bursche, hüstelt zuweilen und schaut mit seinen großen Augen, aus welchen bereits der Lichtschimmer einer andern Welt leuchtet, schwermüthig und sehnsüchtig in die herrliche Landschaft hinaus.

Er dachte an Emma's Ahnungen, schwermüthig sah er nach jenem verdorrten Baum hin, dem traurigen Sinnbilde seines Lebens. Einige Landleute zogen am gegenüberliegenden Berge zu ihrer Arbeit hinauf. Die Stiere keuchten unter dem drückenden Joch, und schleppten den heiserknarrenden Pflug hinter sich. Armseliges Menschenleben! rief Adalbert aus.

So sitzt diesmal der Zuckerhannes neben dem Indianer, der wegen Tödtung schwer verurtheilt und dadurch schwermüthig geworden ist, denn in ihm steckt ein ursprünglich edler Kern, er fühlt, Einen mit den schlechtesten Subjekten zusammenwerfen, heiße so viel, als das bessere Ich desselben zum Selbstmorde verdammen.

Seht, da kommt der arme Tropf daher, in einem Buch lesend wie schwermüthig er aussieht! Polonius. Ich bitte euch, entfernt euch beyde. Ich will ihn anreden. O, mit Erlaubniß Wie befindet sich mein Gnädigster Prinz Hamlet? Hamlet. Wohl, Gott sey Dank. Polonius. Kennt ihr mich, Gnädiger Herr? Hamlet. Sehr wol; ihr seyd ein Fisch-Händler. Polonius. Das bin ich nicht, Gnädiger Herr. Hamlet.

Da langte der Fiedler seine Geige her, stimmte die Saiten und ließ dann den Bogen über dieselben springen, daß die Töne wie Funken heraussprühten. Darnach hub er auch an zu singen ein Lied, das zu der fröhlichen Weise wohl stimmte; aber ernst und traurig gieng es hernach, und schwermüthig endete es also: »Auf den Bergen zergieng der Schnee, Die Brünnlein, sie rieseln ohn’ Ende: O Vater und Mutter, Ihr seht mich nimmermeh’, Muß sterben im Elende.

"Wenn ich," schrieb er, "auch zuweilen schwermüthig werde, und mit dem Strumpfband in der Hand mich nach einem tauglichen Nagel umzusehen anfange, so besinne ich mich doch allemal so lange, bis wieder nichts daraus wird ein überzeugender Beweis, daß ich noch etwas in meinem Zustande finde, das der Versuchung, mich aufzuhängen, wenigstens das Gleichgewicht hält."