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Ganz oben auf der Wetterfahne saß ein Star und zwitscherte so laut, daß jeder Ton bis zu dem Starenweibchen hinunterdrang, das in einem Starenkasten am Birnbaum auf seinen Eiern saß. »Wir haben vier kleine Eiersang der Star. »Wir haben vier schöne, runde Eier! Wir haben das ganze Nest voll prächtiger EierDer Star sang sein Lied zum tausendsten Mal, als der Junge über den Hof hinflog.

Dort war der Teich, der in ihren jungen Tagen voller Karauschen gewesen war, die niemand fischen durfte, weil der Vater wollte, daß die Fische hier eine vollständige Freistatt haben sollten. Dort waren die Seitenflügel mit der Gesindestube, der Vorratskammer und dem Stall, mit der Vesperglocke auf dem einen Giebel und der Wetterfahne auf dem andern.

Zu beiden Seiten der Eingangstür standen ein paar abgehauene Birken als Triumphpforte, an der Wetterfahne hing ein großer Blumenkranz, und aus allen Fensterluken guckten lichtgrüne Birkenreiser. Wieder war Gudmund nahe daran, in Tränen auszubrechen. Er drückte dem Vater, der eben das Pferd in Gang setzen wollte, heftig die Hand.

Bin ja nur ein Schweinehirt.« – Ein spöttisches Lächeln flog über sein Gesicht. »Wer war bisher Schultheißforschte Schlupps, der anfing, seine Laune zu spüren. »Der Reichste, der am längsten im Dorf sitzt. Er ist Herr von dem großen Hause drüben, auf dem die Wetterfahne knarrt.

Oft auch mischt ein frecher Kunde Drein den ungewaschnen Schnabel, Und die Sänger all im Sturme Fassen, rupfen ihm den Kragen. Und entflohn zum nahen Turme Lehrt der Star die andern Stare Eines höhern Standpunkts Schule, Gründend auf der Wetterfahne. Klagt auch, daß die andern drunten Seine Hauptideen stahlen, Macht ein kunterbunt Gemunkel, Läßt in alle Welt es tragen.

Als er von der Höhe herab unten im Tale den Kirchturm mit seiner sich im Winde drehenden blechernen Wetterfahne erblickte, durchschauerte ihn ein sonderbares Gefühl von Eitelkeit und Rührung, wie es vielleicht ein Milliardär empfindet, der sein Heimatdorf wieder aufsucht. Er ging um Emmas Haus. In der Küche war Licht. Er wartete, ob nicht ihr Schatten hinter den Gardinen sichtbar würde.

An ihr habe ich oft gezweifelt, denn sie war wie eine Wetterfahne; aber jetzt weiß ich, daß sie Jon Hatlen doch abgewiesen hat, worüber ihr Großvater in hellen Zorn geraten ist. Sie war glücklich, als Dein Schreiben kam, und wenn sie scherzte, so tat sie es nicht aus böser Absicht, sondern aus lauter Freude.

Der Schwalbenschwanz der Wetterfahne auf dem höchsten Giebel zeichnete sich schwarz vom fahlen Himmel ab. Über den Hof weg stand ein großes Gebäude. Das mußte das Herrenhaus sein. Dort trat sie ein. Es war ihr, als öffnete sich ihr alles von selbst. Eine breite Treppe führte auf einen Gang.

Aber mir war es freilich bald beschieden, in andrer Weise umherzusegeln, und das so manches Jahr hindurch, weit hinaus auf langen, beschwerlichen Reisen.“ „Ja, ich weinte oft deinetwegen!“ unterbrach sie ihn, „denn ich glaubte, du lägest tot in der Tiefe des Wassers! Manche, manche Nacht stand ich auf und sah nach, ob die Wetterfahne sich drehte. Sie drehte sich wohl, doch du kamst nicht.

Das Vordach dieses Winzerhäuschens gewährte guten Schutz, und er ging hin, sich auf die steinerne Treppe darunter zu setzen. Es war ein malerisches altes Häuslein mit einer Wetterfahne und runden Fensterscheiben.