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So kam es, daß Spoelmanns Ankunft dem Quellengarten vorderhand nicht in dem Maße zum Nutzen gereichte, wie Fräulein von Isenschnibbe und mit ihr viele Leute erwartet hatten. Der Flaschenversand nahm zu, das war festzustellen; er stieg sehr rasch fast um die Hälfte seiner bisherigen Ziffer und hielt sich dauernd auf dieser Höhe. Aber der Fremdenzuzug steigerte sich nicht wesentlich; die Gäste, die eintrafen, um sich an dem Anblick dieser ungeheuerlichen Existenz zu weiden, reisten bald befriedigt oder enttäuscht wieder ab, und zudem waren es großenteils nicht die besten Elemente, die von seiner Gegenwart angelockt wurden. Sonderbare Köpfe tauchten in den Straßen auf, unfrisierte und wildäugige Köpfe Erfinder, Plänemacher, verbohrte Menschheitsbeglücker, die Spoelmann für ihre fixen Ideen zu gewinnen hofften. Aber der Milliardär verhielt sich durchaus ablehnend gegen diese Leute, ja, einen von ihnen, der sich im Stadtgarten an ihn machen wollte, schrie er, kirschbraun vor Jähzorn, dermaßen an, daß der Wirrkopf sich eilig trollte, und mehrfach wurde versichert, daß die Flut von Bettelbriefen, die täglich für ihn einströmte Briefe die oft mit Marken beklebt waren, wie die Beamten des großherzoglichen Postbureaus sie niemals zu Gesichte bekommen

Als er von der Höhe herab unten im Tale den Kirchturm mit seiner sich im Winde drehenden blechernen Wetterfahne erblickte, durchschauerte ihn ein sonderbares Gefühl von Eitelkeit und Rührung, wie es vielleicht ein Milliardär empfindet, der sein Heimatdorf wieder aufsucht. Er ging um Emmas Haus. In der Küche war Licht. Er wartete, ob nicht ihr Schatten hinter den Gardinen sichtbar würde.

Jedenfalls hatte man keine Zeit, der Sache auf den Grund zu kommen, denn unversehens waren sechs Wochen dahin, und Samuel N. Spoelmann, der Milliardär, reiste ab.

Er lief, so schnell die Schwere seines Leibes es gestattete, die Stufen hinab zu der hohen Seitentür, die sich dem Teetisch gegenüber befand, und raffte heftig die weißseidene Portiere, indem er sein Doppelkinn mit machtvollem Ausdruck in die Lüfte erhob. Samuel Spoelmann, der Milliardär, trat ein. Er war zierlich gebaut und von eigenartiger Physiognomie.

»Wir dürfen uns nicht länger belügen und sagen: nur der Zar, der Kaiser, der Engländer ist schuldRobert legte langsam die Hand mit der Serviette an die Brust: »Ich bin schuld. Und du bist schuld. Und du und du . . . Denn auch wir hatten, ebenso wie der Zar, der Engländer, der Kaiser, der Millionär und der Milliardär, die Liebe vergessen.