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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Prüft meine Worte an euren Gedanken, in euren Herzen; seid auf eurer Hut, verwerft, was euch nicht innerlich ergreift, die verbohrte Meinung, den bestechenden Einfall. Nicht ein Führer unter euch vermesse ich mich zu sein, nicht ein Berater, ich will mit euch erörtern und erwägen.
Statt in diesem Sommer seine glorreichen Siege zu erneuern, mühelos und ehrenvoll, verbohrte er sich in eine Idee, auf die noch kein anderer vor ihm gekommen war und auf die auch nur er verfallen konnte. Je mehr man auf ihn eindrang, von seinem aussichtslosen Vorhaben abzustehen, desto erbitterter wurde er.
Gelassen und grau, von keinem Lichtstrahl kristallen durchblitzt sank der Regen herab. Likowski verbohrte sich in den Wunsch: wenn bloß endlich mal Schönwetter würde! Als sei damit dann viel geklärt. Aber es wurde kein Schönwetter. Die gute, flinke Alte hatte ihre Not mit ihrem Pflegling, und ihre ermahnenden Reden flossen ohne Unterlaß. »Grad wie der Regen,« sagte Likowski einmal.
Wenigstens verstand er die Möglichkeit, wenn auch noch nicht das Motiv. Und er lag und grübelte weiter nach, verbohrte sich hartnäckig darin. Und zuletzt kam es ihm doch wieder zu rätselhaft vor. Oder konnte Liebe in plötzliche Mordlust umschlagen? Ja, gewiss! Ein ganz bestimmtes Gefühl bejahte das in ihm. Aber die Fäden bloss legen, wie sich das zusammenspinnt. Die allmählichen Übergänge.
Wenn der feindliche Graben da drüben mit Menschen, wie der Weixler gefüllt wäre, wenn der Kampf gegen diese verbohrte Härte ginge, gegen diese mit Menschenfleisch aufgemästeten Schlagworte, gegen diese ganze, raffiniert aufgebaute Gewaltmaschine, die ihre Schützlinge als Schutzwall vor sich hertrieb, er würde sich mit den bloßen Fäusten hineinstürzen, ohne das Platzen der Geschosse, das Wimmern der Verwundeten zu hören! . . . Nein, er war nicht feig.
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