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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Einmal vor ein paar Tagen hatte er das Fräulein von Gorski wiedergesehen. Sie hielt in einem Selbstfahrer mit einem schnittigen Trakehner Halbblut auf dem Marktplatz, sprach eifrig mit ihrer Freundin Lüttritz, der Gattin des Rittmeisters der zweiten Schwadron. Er grüßte respektvoll, sie dankte kurz, blickte kaum nach ihm hin.
Ich kann mich ja ganz in die andere Ecke setzen, Du aber streckst das Bein auf das Polster.« Und wie zur Erklärung für Herrn von Foucar fügte sie hinzu: »Nämlich mein Papa hat vor sechs Wochen einen schweren Sturz mit dem Pferde getan, weil er noch immer so verwegen drauflos reitet, als sprengte er an der Spitze seiner alten Schwadron.
Nur Syburg trat mir entgegen mit einem so freudigen Aufleuchten in den sonst so unbeweglichen Zügen, daß es mir unwillkürlich warm ums Herz ward und Hessenstein, der mit seiner Schwadron in Dortmund in Quartier lag und herübergeritten war. »Am liebsten hätte ich alle meine Kerls mitgenommen,« sagte er. »Man schämt sich förmlich seines Säbelrasselns inmitten völliger Kirchenruhe.«
Drüben fahren auf Kanonen, Sammeln sich Schwadronen, In dem weiten, weiten Feld.« Gaston von Foucar ritt an der Spitze seiner Truppe. Das Lied schien ihm wie eine gute Vorbedeutung. Vor Tagen schon hatte er's gehört, als sein Herz sich aus Skrupeln und Nöten zu lösen begann ... Karl von Gorski ritt neben seinem älteren Bruder an der Queue der Schwadron.
Gaston wandte den Kopf, eine Schwadron russischer Dragoner kam in Linie den Hang hinaufgesprengt, die Lanzen gefällt. Dreißig Schritt vor der Grenze hob der Führer den Säbel: »=Stoi!=« Die Dragoner fielen in Trab, um in Linie zu halten. Der linke Flügelunteroffizier des ersten Zuges schien jedoch die Herrschaft über seinen Gaul verloren zu haben, jagte weiter, über die Grenze.
Sie begleiten den gleichmäßigen Tritt Tausender: soweit das Auge die Friedrichstraße hinunter gen Süden reicht ein Meer von Menschen. Es überflutet die Linden. Rechts und links weichen die Spaziergänger zurück. Noch nie hat die Allee der Fürstentriumphe solch einen Aufzug gesehen! Eine Schwadron Berittener sprengt den Demonstranten entgegen, mitten in ihren Zug hinein.
Im Hinausgehen flüsterte Karl von Gorski der Ordonnanz zu: »Marsch, ins Revier der fünften Schwadron! Der Kutscher vom Krümperwagen soll anspannen, an der kleinen Kneipe vorfahren, gegenüber vom Landgericht!« Die Ordonnanz nahm schweigend die Hacken zusammen. Solche Aufträge waren nichts Außergewöhnliches.
Fertig zum Aufsitzen! Aufgesessen!« Und nach gemessener Pause: »Richt Euch!« Er ritt an den Flügel, die Richtung stimmte ausgezeichnet, die Bewegungen hatten geklappt. »Augen links!« kommandierte er und sprengte dem Kommandeur entgegen, die Schwadron zu melden. Oberstleutnant Harbrecht winkte ab.
Der Tag hatte ein anderes Gesicht als die Nacht in der Nacht versprach man manches, was man im hellen Tageslichte nicht halten konnte, weil sich dann die kühlen und nüchternen Erwägungen einstellten. Das wußte er selbst am besten ... Die Schwadron hatte den Beldahner Wald hinter sich, das Gelände wurde übersichtlicher.
»Sehr wohl, Herr Rittmeister, von Herzen gern!« Gaston von Foucar aber fühlte, daß er in diesem Augenblicke einen Freund gewonnen hatte, und das gab ihm in seiner Lampenfieberstimmung die Sicherheit wieder. Er ritt vor die Front, rief laut und fest: »Die Schwadron hört von jetzt an auf mein Kommando! Guten Morgen, Dragoner!«
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