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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Allein der Genius der Menschheit lächelt über dergleichen Verstiegenheiten des Denkens und Wollens. Spielend löst er diesen Krampf, und das holdselige Lächeln eines Mädchens hat schon manchen Weltweisen, der das Weib für die Verkörperung des Bösen hielt, zu milderer Anschauung bekehrt. Hanns Geißelreiter, der ländliche Philosoph des Pessimismus, wurde gleichfalls auf diesen andern Weg geführt und aus einem unglücklichen ein glücklicher Mann. Seine Schwägerin Leonie fand die Mittel, ihm anzudeuten, daß sie ihn liebe, und Hanns kam ihr auf halbem Wege entgegen. Zu ihrem nächsten Geburtstage schenkte er ihr einen Spiegel. Er selbst fand wieder Wohlgefallen an seinem Gesichte, seit es einem lieben Mädchen gefiel, und dieser Spiegel trog nicht. Als die Weihnachtszeit herannahte, huschten gute Geister durch das Haus. Am Weihnachtsabend kam das Lieblingstöchterchen Geißelreiters mit roten Backen aus dem Garten herauf und erzählte ihrem Vater, indem sie ihm den Schößling eines Kirschenbaumes reichte: »Sieh, Vater, ich habe einen dürren Zweig vom Baume gebrochen, und als ich ihn knickte, war er innen grün
Er schlich sich zu Dittrichs alter Schwägerin, zu Dittrichs Neffen und Nichte, sogar zu Dittrichs zweiter Frau, die wieder verheiratet war und in glücklicher, stiller Ehe lebte. Er forschte sie aus, ohne daß sie ahnten, warum und wozu. Sie antworteten vertrauensvoll und unbefangen.
Sie hat mir erzählt, wie er schon als Bub so tapfer und treu war, ähnlich wie ja auch Gebhard ist, durch und durch zuverlässig. Ich hätte es ja selbst wissen können, aber ich war wie verblendet, weil ich selbst feig gewesen bin und mir das so schwer auf dem Gewissen lag." Bruder und Schwägerin schwiegen. Helene fühlte, sie waren nicht überzeugt. Was konnte sie noch sagen?
Aber der böse Geist wich von ihm; tief aufseufzend strich er sich mit der Hand die Falten von der Stirn und die Tasche auf den Tisch, zu den übrigen Sachen legend, sagte er mit freundlicherem Ausdruck in den Zügen: »Nichts für ungut, Schwägerin, die verdammten Risse, die mir der Bär heute versetzt, brennen mich, morgen ist das vorüber herzlichen Dank für alles das was Sie uns so weit herüber gebracht; es war ja so gut gemeint, und wird Sidonie viele Freude machen; sie hängt doch wohl noch ein wenig an den alten Geschichten.
Sie sagte, sie hätten zu Per Jansa auf Nyhof gewollt; der sei ihr Schwager, obgleich er ebenso reich sei, wie ihr Mann arm gewesen sei. Am zweiten Weihnachtsfeiertag halte er immer einen großen Weihnachtsschmaus, und zu diesem sei sie als Schwägerin selbstverständlich eingeladen.
Bei der Klasseneinzahlung bot er in einer Anwandlung froher Laune und gewiß in der Überzeugung, daß er nichts gewinnen werde, seiner Schwägerin die Hälfte des Gewinnes an. Das Los kam in der letzten Ziehung mit einem Gewinn von tausend Talern heraus.
Was zum Teufel war es denn, was die beiden Brüder trennte?! Haß? Nein: Stolz, Stolz war es, was den Vater trennte, und Trotz, was den Onkel fernhielt. Weil der Vater das arme zarte Mädchen genommen hatte anstatt die reiche derbknochige Schwägerin des Onkels. So fing's an. Dann kam des Vaters Stolz ins Glühen und Brennen.
Er stellte mir klugerweise vor, daß eigentlich nur ich schuld an seiner jetzigen schlimmen Lage sei. Vor sechs Jahren habe alles außerordentlich gut gestanden; aber daß ich seine Schwägerin nicht habe heiraten wollen und aus der Redaktion gegangen sei, das habe alles in das Gegenteil verwandelt.
,,Ein trauriger Lump bist! Mei Frau hat's mir ja selber ei'g'stande. Gestern die ganze Nacht warst du bei ihr!" brüllte der Kohlenführer plötzlich laut. Der Sandschöpfer blickte, die Augen fast ganz geschlossen, erschrocken auf seinen Bruder: ,,Also, wenn i dir sag! Frag sie selber. I wer doch nit mit mein eigene Bruder seiner Frau . . . Sie is doch mei Schwägerin.
Da dacht in seinem Sinn Der Freiherr: "Und warum denn nur ihr Bild? Ihr Bild, das zwar den Kopf, doch nicht die Arme füllt? Sie selbst steh mit mir auf, und geh mit mir zu Bette. Sie werde meine Frau! Es schelte, wer da schilt; Genädge Tant und Nicht und Schwägerin! Finett ist meine Frau, und ihre Dienerin." Schon so gewiß? Man wird es hören.
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