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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Als er den letzten Diebstahl auf dem Amt meldete und sich halb umdrehte, bevor er die Türe hinter sich anzog, schmunzelten Schulze und Schreiber an ihren Pulten; der langnäsige bebrillte Schreiber flüsterte mit dem Daumen gegen Haslau: »Hacken die Krähen sich also doch die Augen aus?

"Und du, Maren, hast mich haute morgen wacker angelogen. Aber kommt nur herein, ihr beiden! Der Andrees, wie der Vetter Schulze sagt, ist allewege ein guter Bursch, seine Ernte wird heuer auch noch gut, und wenn es etwan wieder drei Jahre Regen geben sollte, so ist es am Ende doch so übel nicht, wenn Höhen und Tiefen beieinander kommen.

Noch gehen dem Jachl aber in buntem, wirrem Durcheinander tausend Dinge durch den Kopf: Ein nicht vorhandener Einsegnungsanzug, dann der Konfirmationsspruch: »Auch wenn mein Vater und meine Mutter mich verlassen, nimmt der Herr mich auf«, dazu die Ermahnungen, die der Pfarrer an diesen Satz knüpft, ferner die Sorge, ob der Bauer auch keinen andern zum Hütejungen aussuchen wird, und die Frage, wann das Luftschiff, von dem der Urlauber Schulze gesprochen, wirklich und wahrhaftig im Sommer hier über Lüttersloh fliegen werde?

"Es regnet!" riefen die Kinder, die unter den Tropfen durch über die Straße liefen. "Es regnet!" sagte der Vetter Schulze, der behaglich aus seinem offenen Fenster schaute und den beiden mit kräftigem Drucke die Hand schüttelte. "Ja, ja, es regnet!" sagte auch der Wiesenbauer, der wieder mit der Meerschaumpfeife in der Torfahrt seines stattlichen Hauses stand.

In diesem Augenblicke öffnete sich die Tür des Wohnzimmers, und ein schönes schlankes Mädchen mit rehbraunen Augen tret zu ihm auf die Durchfahrt hinaus. "Topp, Vater", rief sie aus, "das soll gelten!" Und zu einem ältlichen Manne gewandt, der eben von der Straße her ins Haus trat, fügte sie hinzu: "Ihr habt's gehört, Vetter Schulze!"

O wäre mirs nur keine Schande, Ich griffe nach dem ersten Stande, Und stürb als Drescher auf dem Lande. Wer weiß, ob mancher Große nicht Im Herzen wie der Schulze spricht? Wer weiß, wie viele sonst zu Fuße ruhig waren, Die itzund mißvergnügt in stolzen Kutschen fahren? Wer weiß, ob manches Herz nicht viel zufriedner schlug, Eh es der Fürsten Gunst an einem Bande trug?

War er in den Wald geflohen, saß er oben in den Bergeinöden? Auf dem Weg zur Stadt hätten sie ihn doch alle sehen müssen! »Morgen früh wird die ganze Gegend abgesucht. Alles, was Beine hat, muß mitlaufensagte der Schulze. »Na, die Schande, wenn der Kasper entwischt wäre

Draußen im Garten spielten Braumüller, der Schulze, Raupach, Langheinrich und noch ein paar eine Partie Kegel. Man hörte durch das offene Fenster trotz des Lärmens der Tanzenden das dumpfe Rollen der Kugeln und das polternde Geräusch der stürzenden Kegel. Die Möllern schaute zum Himmel auf, schnüffelte in der Luft herum und zog die Nase kraus.

Als der Schulze, der Oheim des Getöteten, Kunde davon erhielt, sah er wohl, daß ihm der Weg zur Rache verschlossen war, da sich die Strenge des Gesetzes gegen den Eidam des Stadtrichters nicht leicht würde anwenden lassen.

"Is di beter, Johannes?" Sie hielt das Couvert gegen den Tag, um dessen Inhalt zu erforschen. "Von Schulze", sagte sie. "Is woll de Reknung för dat Klaveerstimmen." Der Briefträger, noch ohne Ahnung von dem Unglück, das die Familie betroffen hatte, erfuhr erst davon auf der Straße, durch ein Mädchen des Nachbarhauses. Er hatte auch für Frau Caroline Wittfoth einen Brief.

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