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Allein wenn die Nachrichten, denen wir in dieser Geschichte folgen, Glauben verdienen, so hat eine den mehr bemeldten Damen so wenig schmeichelnde Vermutung nicht den geringsten Grund: Syracus hatte Schönen, welche so gut als Danae, den Polycleten zu Modellen hätten dienen können; und diese Schönen hatten alle noch etwas dazu, das die Schönheit gelten macht; einige Witz, andre Zärtlichkeit; andre wenigstens ein gutes Teil von dieser edeln Unverschämtheit, welche eine gewisse Klasse von modernen Damen zu charakterisieren scheint, und zuweilen schneller zum Zweck führt als die vollkommensten Reizungen, welche unter dem Schleier der Bescheidenheit versteckt, ein nachteiliges Mißtrauen in sich selbst zu verraten scheinen.

Sie erschauerte. – Sie flüsterte weiter. – Und es war, als ob ihre raunende Stimme und das schmeichelnde Rauschen des Meeres Töne seien, die aus dem gleichen Urgrunde allen Lebens heraufkämen. »Ich hab’ es nie begriffenniedaß das schlecht von mir gewesen sein sollteso unmenschlich glückselig in Liebe zu sein

Alsbald schwamm ein bläulicher Duft, des giftigen Pfuhles Nebel gleich, umher: dem nahenden Jüngling zum Falle Hingebannt von der Macht Drahomira’s, des schrecklichen Weibes. Ha, schon naht’ er heran! Noch brannte der glühende Kuß ihm Auf der Stirn’; noch scholl in das Ohr ihm der schmeichelnde Zuruf Ottgars: „Daß er ein Sohn ihm sey dem liebenden Vater.“ „Wie, ein Sohn?

Wie wir nun wieder hinaustraten an's erfreuliche Sonnenlicht, wie uns wieder die milde, schmeichelnde Sommerluft warm und lebendig empfing, da war uns, als erwachten wir von einem beängstigenden Traume; alles umher, die ganze Gegend in ihrer wilden Pracht erschien uns in himmlischem Glanze. Es freue sich, riefen wir mit Schiller: Es freue sich, was da lebet im rosigen Licht!

Aber ich wünsche auch, dass die, welche mich tadeln, mich überzeugen könnten, dass ein junger Mann, welcher mit einer Jungfrau zusammen wohnt, sich an ihrer Seite befindet, mit ihr an einem Tische speist, sich mit ihr den ganzen Tag unterhält, mit ihr, um ein anderes zu verschweigen, lächelt, scherzt, schmeichelnde und liebkosende Worte wechselt, von Begierde ferngehalten werden könne. Ich habe vernommen, dass viele zu Steinen und Statuen Neigung empfunden haben.

Ein Prinz aus Pontus ists, der großer Mithridat, Der mit entbrannter Brust sich zu Monimen naht; Ein König seufzt und fleht. Zu schmeichelnde Gedanken! Wird nicht bei diesem Glück Monimens Tugend wanken?

Laß mich die Heldin dieses Augenblicks sein einem Vater den entflohenen Sohn wieder schenken einem Bündniß entsagen, das die Fugen der Bürgerwelt auseinander treiben und die allgemeine ewige Ordnung zu Grund stürzen würde Ich bin die Verbrecherin mit frechen, thörigten Wünschen hat sich mein Busen getragen mein Unglück ist meine Strafe, so laß mir doch jetzt die süße, schmeichelnde Täuschung, daß es mein Opfer war Wirst du mir diese Wollust mißgönnen?

Allein, da diese Kunst wegen der Menge derer die sie trieben, nicht zureichte sie zu unterhalten, so sahe sich die junge Danae genötiget, den Künstlern zu Athen die Dienste eines Models zu tun; und erhielt dadurch außer dem Nutzen, den sie davon zog, die schmeichelnde Ehre, bald als Diana, bald als Venus auf die Altäre gestellt, die Bewunderung der Kenner und die Anbetung des Pöbels zu erhalten.

Das reizte ihn tief, und er legte ihr die harte Hand auf den Mund in dem eiskalten Wunsch, mit einem schlanken Messer ihre Lippen zu umschneiden, dann wäre die ganze Keuschheit weg, mit Porzellanglocken die demütige Sanftmut ihrer Augen zu verdecken; ihre welligen Haarflechten zu fassen, mit einem Ruck, mit einem langen skalpierenden Ruck vom Leibe abzuziehen, das weiche schmeichelnde Fell, die weiße glatte Haut ganz und gar, daß sie daläge, Mery, vor ihm, zuckend rot, mit spielenden, bloßen Muskeln, ein Präparat, ein krampfendes schnappendes Tier, Mery.

Wilhelm geriet in große Bewegung, sobald er ihn erkannte; denn er erinnerte sich, wie oft er diesen Mann neben seiner geliebten Mariane auf dem Theater gesehen hatte; er hörte ihn noch schelten, er hörte ihre schmeichelnde Stimme, mit der sie seinem rauhen Wesen in manchen Rollen zu begegnen hatte.