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Hinter ihm, in dem Schatten des Flurs, stand ein Weib und man hörte es mit hastender, zorniger Stimme etwas flüstern, so als ob es etwas von ihm forderte. Der Mann lachte dazu und wiegte sich in den Beinen. Dann kam es wie ein Bitten herüber. Aber auch das konnte man nicht verstehen. Nur der schmeichelnde, zuredende Klang der Stimme war fühlbar.

Nur dass er den Menschen nicht lieben +kann+, weil er immer und überall die kleinen Seiten sieht, die ihn abstossen, die die zur Liebkosung ausgestreckte Hand festbannen, das schmeichelnde Wort auf der Zunge ersterben lassen.

Ist dieser schmeichelnde, stürmische Liebhaber der kalte Tellheim? Konnte nur sein wiederkehrendes Glück ihn in dieses Feuer setzen? Er erlaube mir, daß ich bei seiner fliegenden Hitze für uns beide Überlegung behalte. Als er selbst überlegen konnte, hörte ich ihn sagen, es sei eine nichtswürdige Liebe, die kein Bedenken trage, ihren Gegenstand der Verachtung auszusetzen.

Du hast mich gelehrt, wie es keine Sünde, kein Unrecht sei, die unschuldige Huldigung, die schmeichelnde Verehrung, die der tyrannische Gemahl versagt, von einem noch hoffenden und deshalb noch dienenden Freunde hinzunehmen. Gott ist mein Zeuge, nichts andres als diesen süßen Weihrauch der Huldigung, den Belisar versagt und den mein eitles, schwaches Herz nicht missen kann, will ich von Anicius

Im Jahr 1811 sollte eine gräßliche Erfahrung eine schmeichelnde Theorie und den Volksglauben über den Haufen werfen. Caracas, im Gebirge gelegen, drei Grade westlich von Cumana, fünf Grade westlich vom Meridian der vulkanischen caraibischen Inseln, erlitt heftigere Stöße, als man je auf den Küsten von Paria und Neu-Andalusien gespürt.

So kam der Michel ins Thal zu seinem Vetter, dem Bärenwirth an der Steig und lernte die Brigitte kennen, denn der Weg zur Kirche führte dieselbe am Bären vorüber und weil die Base häufig Krämpfe bekam und dann jedesmal ein oder zwei Fläschlein vom Rothen brauchte, so machte die Brigitte auch unter der Woche den weiten Weg zum Bären, sah Michels Gefallen an ihr, hörte dessen schmeichelnde, schlangenkluge Worte, dachte an sein Geld, an alle Wehen des ledigen Standes und es dauerte gar nicht lange, so konnte man den spindeldürren Allerweltbedienungscandidaten im Zwielicht unter den Nußbäumen bei einer gewissen Bürstenbinderstochter stehen sehen.

Einige Ausflüge mit ihren Eltern in die große Welt hatten sie rasch gezeitigt. Sie wußte, daß sie hübsch und klug war, und schmeichelnde Stimmen hatten es in zahlloser Wiederholung bestätigt, aber sie wußte auch, daß sie eine reiche Erbin sei, und hatte bereits erfahren, wieviel ein Mensch, den man für begütert hält, der Welt ohne Widerspruch bieten kann.

Ein junger feuriger Monarch, nur der Liebe unterwürfig; ein stolzer Sieger, nur von der Schönheit besiegt; ein Sultan ohne Polygamie; ein Seraglio, in den freien zugänglichen Sitz einer unumschränkten Gebieterin verwandelt; ein verlassenes Mädchen, zur höchsten Staffel des Glücks, durch nichts als ihre schönen Augen, erhöhet; ein Herz, um das Zärtlichkeit und Religion streiten, das sich zwischen seinen Gott und seinen Abgott teilet, das gern fromm sein möchte, wenn es nur nicht aufhören sollte zu lieben; ein Eifersüchtiger, der sein Unrecht erkennet und es an sich selbst rächet; wenn diese schmeichelnde Ideen das schöne Geschlecht nicht bestechen, durch was ließe es sich denn bestechen?